Je größer deine Katze ist, desto mehr flauschige Kuschelfläche steht dir zur Verfügung! Manche Rassen sind von Natur aus sogar besonders groß. Welche das sind und was du bei diesen großen Katzenrassen beachten musst, erfährst du hier.
Größte Katzen: Die Top 8
Viele träumen davon, einen eigenen Tiger oder Leoparden zum Schmusen zu haben – schließlich sind diese riesigen Katzen mit ihrer beeindruckenden Statur und ihren bärtigen Pfoten nicht nur imposant, sondern auch extra weich und warm. Zwar ist es kaum möglich, diese Wildkatzen als Haustiere zu halten, doch es gibt alternativ eine ganze Reihe an liebenswürdigen Riesenrassen für dein Zuhause.
Die größten Katzen sind:
1. Maine Coon: Die größte Hauskatze der Welt
Den Guinness-Weltrekord für die größte Katze der Welt hält eine Maine Coon namens Omar, die vom Kopf bis zur Schwanzspitze beeindruckende 120 cm maß. Wenn du auf der Suche nach einer großen Katzenrasse bist, wirst du bei der Maine Coon alles finden, was du willst. Mit einem Gewicht von bis zu 12 kg und viel flauschigen Fell ist sie eine Katze, die man einfach lieben muss.
Die Maine-Coon-Katzen wurden ursprünglich als Bauernhofkatzen gehalten, da sie hervorragend jagen können. Aber aufgrund ihres auffallend guten Aussehens und ihres intelligenten, verspielten Wesens findet man sie heute in Häusern auf der ganzen Welt. Eine weitere Besonderheit dieser Rasse: Maine Coons miauen nicht wie normale Katzen, sie jaulen!
2. Savannah-Katze
Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob diese große Katze tatsächlich als Hauskatze gilt oder nicht. Savannah-Katzen sind das Ergebnis der Kreuzung von domestizierten Katzen (normalerweise Siamkatzen) mit den wilden, afrikanischen Servalkatzen. Die Größe variiert oft, da sie davon abhängt, wie weit die Katze von ihrem Serval-Verwandten entfernt ist.
Die größte Savannah, die jemals gemessen wurde, war eine amerikanische Hauskatze mit dem Namen „Arcturus Aldebaran Powers“ und war vom Boden bis zum Widerrist fast einen halben Meter groß.
3. Norwegische Waldkatze
Die Norwegische Waldkatze ist eine kräftige, muskulös aussehende Katze mit großen Pfoten und einem dichten, dicken Fell, das sie noch größer erscheinen lässt. Diese große Hauskatze, die bis zu 10 kg wiegen kann, wurde eigentlich aufgrund einer norwegischen Legende entwickelt. Die Legende besagt, dass es eine Katze gab, die im Wald lebte und wie von Zauberhand erschien und verschwand – manchmal war nur ein dicker, pelziger Schwanz zu sehen. Die Züchter wollten mit der norwegischen Waldkatze eine Katzenrasse schaffen, die genau diese Legende verkörpert.
4. Heilige Birma
Dass die Birmakatze größer als die Durchschnittskatze erscheint, ist ihrem kräftigen Knochenbau und ihrem flauschigen Fell geschuldet. Diese niedliche Halblanghaar-Katze ist wählerisch, was ihre Gesellschaft angeht, und neigt dazu, sich an eine Person zu hängen.
Aus diesem Grund sind Birmakatzen normalerweise nicht für größere Familien geeignet, da sie eifersüchtig werden könnten.
5. Ragdoll
Mit einem Gewicht von bis zu 10 kg sind männliche Ragdolls im Allgemeinen deutlich größer als ihre weiblichen Gegenstücke. Ragdolls sind eine der beliebtesten Katzenrassen in Großbritannien, was vor allem an ihren großen blauen Augen, ihrem charmanten Wesen und ihrem superweichen Fell liegt. Sie sind auch die idealen Familienkatzen, da sie sehr menschenbezogen und von Natur aus entspannt und verschmust sind.
Übrigens: Alle Ragdolls stammen von einer langhaarigen weißen Katze namens Josephine ab, die in den 1960er-Jahren die Mutter der allerersten Ragdoll-Kätzchen war!
6. RagaMuffin
Diese große Hauskatze mag einen ungewöhnlichen Namen haben, doch noch viel außergewöhnlicher sind ihr Fell und ihr bezauberndes Aussehen. Die RagaMuffin wiegt normalerweise zwischen 6 und 10 kg und stammt von der Ragdoll ab – daher haben sie ähnliche Eigenschaften.
Die Rasse entstand aufgrund einer Meinungsverschiedenheit zwischen den ursprünglichen Ragdoll-Züchtern über die Richtung, in die sie die Rasse entwickeln wollten. Sie schufen zwei getrennte Rassen, weshalb es die Ragamuffin in so vielen verschiedenen Farben gibt.
7. Chausie
Ähnlich wie die Savannah-Katze ist die Chausie eine Großkatzenrasse, die aus der Kreuzung einer wilden Dschungelkatze und einer Hauskatze hervorgegangen ist. Diese großen, attraktiven Katzen können bis zu 25 Pfund wiegen und verfügen über lange Beine und einen agilen Körper. Außerdem haben sie eine sehr tiefe Brust, was bedeutet, dass sie sehr tief atmen können. Wunder dich also nicht, wenn deine Chausie-Katze eine scheinbar unbegrenzte Menge an Energie hat!
Dank ihres wilden Aussehens und ihres sozialen Wesens sind Chausie-Katzen am besten für Familien geeignet, die die meiste Zeit zu Hause verbringen. Außerdem sind sie am glücklichsten mit einer gleichbleibenden Routine und mögen es nicht, wenn sich die Dinge ändern. Daher solltest du bei einer Chausie immer darauf achten, dass das Abendessen rechtzeitig fertig ist!
8. Perserkatze
Obwohl die Perserkatze im Vergleich zu den meisten Katzen groß ist, ist sie bei Weitem nicht die größte Katzenrasse auf dieser Liste. Sie wiegt etwa 5,5 kg, doch ihr plüschiges Fell lässt sie größer erscheinen. Diese große Hauskatze gilt als sehr entspannt und hochintelligent – einige Besitzer berichten sogar davon, dass sie es geschafft haben, ihrer Perserkatze Tricks beizubringen! Allerdings erfordert ihr Fell eine tägliche Pflege, damit es nicht verfilzt.
Anschaffung einer großen Katze: Was beachten?
Wenn du dich eine große Katze anschaffen möchtest, solltest du Folgendes beachten:
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Große und schwere Katzen leiden nicht selten unter gesundheitlichen Problemen wie Arthrose. Gehe also regelmäßig zum Tierarzt, um deine Katze untersuchen zu lassen und Krankheiten vorzubeugen.
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Sie benötigen eine größere Katzentoilette als bei anderen Katzen.
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Große Katze benötigen viel Platz. Achte also auf ausreichend große Liegeflächen (z.B. auf Kratzbäumen).
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Bei besonders schweren Katzenrassen ist es ratsam, stabile Katzenmöbel anzuschaffen.