- Sehr aktiv und neugierig
- Menschenbezogen und anhänglich
- Miaut ab und zu
- Groß und stämmig
- Tägliche Fellpflege
- Freigänger
- Familienkatze
Die Rasse Maine Coon kann an folgenden Krankheiten leiden:
- Hypertrophe Kardiomyopathie, eine Krankheit, bei der der Herzmuskel abnormal dick wird, was bedeutet, dass das Herz nicht effektiv schlagen kann.
- Hüftdysplasie, bei der sich das Hüftgelenk nicht normal entwickelt.
- Pyruvatkinasemangel, eine Krankheit, die Anämie (Absterben der roten Blutkörperchen) verursacht.
- Spinale Muskelatrophie, eine Krankheit, die zum Verlust von Nerven und Muskelschwäche führt.
Verfügbare Tests:
- DNA-Tests für hypertrophe Kardiomyopathie, Pyruvatkinasemangel und spinale Muskelatrophie der Maine Coon, mit denen festgestellt werden kann, ob eine Katze potenziell von diesen Krankheiten betroffen ist oder nicht.
Charakter der Maine Coon Katzen
Maine-Coon-Katzen sind gutmütig, verspielt und freundlich. Sie genießen menschliche Gesellschaft und sind unter Katzenfreunden als nette Haustiere bekannt. Möglicherweise liegt es an ihrer bescheidenen Herkunft, dass sie oft schlafend an den merkwürdigsten Orten gefunden werden. Sie sind gern draußen und brauchen daher Gelegenheiten, Jagdspielen nachzugehen und zu klettern. Maine Coons sind bekannt für ihr angenehmes, ruhiges Zwitschern.
Herkunft der Maine Coon Katzen
Herkunftsland: USA
Die Vorfahren der Maine Coon waren langhaarige Katzen, die in den 1850er-Jahren mit Seefahrern in den US-amerikanischen Staat Maine kamen. Diese Katzen verpaarten sich mit den ansässigen Kurzhaarkatzen. Die Nachkommen waren große, kräftig gebaute Katzen mit halblangem Fell und bürstenartigen Schwänzen, die an die von Waschbären (raccoons) erinnerten, daher der Name Maine Coon. Die Katzen entwickelten dickes, dichtes Fell, um den extremen Wintern in Maine zu trotzen. Spezielle Ausstellungen für Maine-Coon-Katzen gab es bereits in den 1860er-Jahren und die Rasse wurde bei Katzenfreunden als Haustier sehr beliebt. In den 1980er-Jahren kamen Maine-Coon-Katzen nach Großbritannien und ins übrige Europa.
Die Rassekatze scheint eine hohe Prävalenz für die Herzkrankheit hypertrophe Kardiomyopathie zu haben sowie für Hüftgelenksdysplasie. Frage den Züchter nach diesen Krankheiten, bevor du dich für ein Kätzchen entscheidest.
Jede Katze ist einzigartig und hat individuelle Vorlieben was das Katzenfutter betrifft. Abhängig von Alter oder Lebensweise sind bestimmte Nährstoffe besonders wichtig. Diese kannst du mit dem Leitfaden für die Körperkondition ermitteln.
Auch wenn sie recht langes Fell haben, können die Maine Coons es gut selbst pflegen, brauchen aber auch häufige Unterstützung, um es in einem Topzustand zu halten. Wie bei allen Katzen werden regelmäßige Impfungen und Parasitenbehandlungen empfohlen.
Obwohl diese Katzenrasse in der Regel gut mit Kindern zurecht kommt, ist zu beachten, dass jede Katze eigene Wesenszüge basierend aus Erfahrung und Erziehung entwickelt. Falls du planst, eine Katze zu übernehmen (Züchter, Tierheim, o.ä.), informiere dich vorab ausführlich über dessen Charakter.