Du würdest gerne einen kleinen Hund adoptieren, hast aber Bedenken wegen der Hundehaare? Kleine Hunde, die weniger haaren, sind in diesem Fall die Lösung. Grundsätzlich gilt, dass Hunde Haare verlieren, lässt sich nicht gänzlich vermeiden. Allerdings gibt es Vierbeiner, die rassebedingt kein Unterfell besitzen und aus diesem Grund keinen saisonalen Fellwechsel haben. Denn besonders im Frühling und Herbst haaren Hunde mit dichtem Unterfell verstärkt.
Zu den kleinen Hunderassen, die wenig haaren, gehören:
- Yorkshire Terrier: Diese kleine Hunderasse hat kein Unterfell.
- Malteser: Das lange Fell dieser kleinen Hunde ist seidig und sie besitzen keine Unterwolle. Allerdings ist ihr Fell sehr pflegeintensiv und muss regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht filzt. Durch das häufige Kämmen verlieren Malteser aber auch weniger Haare.
- Bichon Frisé: Der kleine Hund hat zwar Unterfell, haart aber trotzdem wenig. Sein lockiges Fell muss jedoch fast täglich gebürstet werden, damit er keine Hautprobleme und Verfilzungen entwickelt.
- American Hairless Terrier: Der kleine unbehaarte Terrier hat absolut keine Haare am Körper und eignet sich somit ideal für Allergiker, die nicht auf das Leben mit Hund verzichten wollen.
- Basenji: Ein weiterer Terrier, der nur wenige Haare verliert. Sein glattes, kurzes und glänzendes Fell ist besonders pflegeleicht.
Generell solltest du allerdings beachten, dass alle Hunde haaren. Bis auf den American Hairless Terrier verlieren die oben genannten kleinen Hunderassen lediglich weniger Haare als der Durchschnitt. Seie also darauf vorbereitet, dass du auch bei diesen kleinen Hunderassen Haare auf deiner Kleidung, dem Sofa und Boden finden wirst.
Darüber hinaus verlieren rauhaarige Hunde vergleichsweise weniger Fell als ihre glatthaarigen Artgenossen. Aus diesem Grund sind diese Hunde besonders pflegeleicht. Ihr drahtiges Haar muss lediglich in regelmäßigen Abständen fachgerecht getrimmt werden. Dabei wird das Fell dieser Hunde nicht geschnitten, stattdessen werden mit einer speziellen Zupftechnik abgestorbene Haare entfernt.
Auf die regelmäßige Fellpflege und die richtige Ernährung des kleinen Hundes kommt es an
Ein bewährtes Mittel gegen Haarverlust bei Hunden ist regelmäßiges Bürsten. Durch das Kämmen werden abgestorbene Hundehaare entfernt und dein Vierbeiner verteilt sie so nicht im Haus. Auch die Ernährung spielt beim Haarausfall des Hundes eine große Rolle. Wenn dein kleiner Hund ein gesundes Fell hat, verliert er auch weniger Haare. Dazu sollte sein Futter auch ausreichend Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren enthalten, wie zum Beispiel unsere Futtersorte PURINA ONE MINI Delicate für kleine Hunderassen. Leidet dein kleiner Hund trotz einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Fellpflege unter starkem Haarausfall, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um mögliche Erkrankungen auszuschließen.
Haarverlust: Vom Frühling bis zum Winter
Generell gilt, dass Hunde vor allem im Frühjahr und Herbst mehr haaren als über den Rest des Jahres. In diesen Jahreszeiten passt sich ihr Fell auf die steigenden beziehungsweise sinkenden Temperaturen an und benötigt somit mehr Pflege. Unterstütze deinen kleinen Hund in diesen Phasen durch regelmäßiges Bürsten, denn auch für ihn kann das vermehrte Haaren anstrengend sein. Das abgestorbene Hundehaar kann sich in seinem Fell verfangen und zu Juckreiz oder Verfilzungen führen.
Kleine Hunde für Allergiker
Neben den bereits aufgeführten Hunden, welche nur wenig Haare liegen lassen, stellt sich auch oft eine immer wieder aufkommende Frage: Sind Hunde mit wenig Haarverlust eher für Allergiker geeignet?
Grundsätzlich sind die meisten Allergiker nicht gegen die Hundehaare selbst, sondern gegen die Proteine in Schweiß, Speichel oder dem Urin der Vierbeiner allergisch. Manche sprechen hier auch von einer „Hundeallergie“. Die Symptome sind der einer Erkältung oft zum Verwechseln ähnlich, weswegen viele Betroffene erst nach einiger Zeit von ihrer Allergie etwas mitbekommen.
Es ist daher zu empfehlen, kleine Hunderassen mit wenig Haarverlust zu adoptieren die zudem auch nicht übermäßig viel sabbern. So ist z.B. der Chihuahua oder allen voran der American Hairless Terrier eine vernünftige Entscheidung für Allergiker!