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Schlaftraining für Welpen - So bringst du deinen Welpen zum Einschlafen

16 min Lesezeit

Bei all dem Spielen braucht dein Welpe viel Ruhe. Daher ist ein Schlaftraining für Welpen unerlässlich. Gerate nicht in die Versuchung deinem neuen Welpen zu erlauben auf deinem Bett zu schlafen. Das gilt auch für die erste Nacht mit deinem neuen Welpen. Es würde schnell zu einer Gewohnheit werden, die du später bereuen könntest, wenn dein Welpe nicht mehr in der Lage ist, allein zu schlafen!

Es ist am besten für ihn ein bequemes Nest zu bauen, das er sein Eigen nennen und in dem er sich in der Schlafenszeit wohlfühlen kann. Wenn du eine Welpenkiste verwendest, dann kann ein gemütliches Bett oder Körbchen mit darunterliegender geschichteter Zeitung hineingelegt werden, um verschüttetes Wasser oder kleine Unfälle aufzufangen. Die Welpenkiste oder das Körbchen (wenn du nur ein Körbchen benutzt) sollte in einer ruhigen Ecke aufgestellt werden. Irgendwo, wo du ein Auge auf deinen Welpen haben kannst, wenn er sich im Haus befindet und außerhalb des Spielbereichs der Kinder und des allgemeinen Lärms, sodass er sich gut ausruhen kann. Eine Ecke der Küche ermöglicht ein einfaches Aufwischen von Unfällen. Wenn du die Welpenkiste auf einen Teppich stellst, sind Zeitungen als Unterlage oder bissfeste, wasserdichte Unterlagen eine gute Lösung.

Wenn du bereits andere Hunde im Haus hast, dann sollte die Kiste deines Welpen neben dessen Schlafbereich platziert werden, was deinem neuen Welpen etwas beruhigende Gesellschaft gibt. Wenn deine bisherigen Haustiere jedoch misstrauisch oder verärgert über ihren neuen Mitbewohner sind, dann ist es besser die Schlafmöglichkeiten deines Welpen von denen der anderen abzugrenzen, bis sie sich aneinander gewöhnt haben und gerne zusammen kuscheln oder spielen.

Was dich in der ersten Nacht mit deinem Welpen zu Hause erwartet

Bei der Ankunft in seinem neuen Zuhause kann es einige Zeit dauern, bis sich dein Welpe eingelebt hat. Vergesse nicht, dass dies wahrscheinlich das erste Mal ist, dass er von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt ist, sodass es die Eingewöhnung für ihn etwas schwierig ist. Tagsüber helfen die Aktivitäten des Spielens und Schlafens dabei, dass dein Welpe abgelenkt ist und nicht bemerkt, dass seine vorherige Hundefamilie nicht mehr da ist. Die Nacht jedoch ist dunkel und lang. Es ist normal, dass dein Welpe nicht weiß, wohin mit seinen Gefühlen. In der Regel können die ersten Nächte von Welpen schwierig werden, aber sie sind einfacher durchzustehen, wenn du eine Vorstellung davon hast, was dich erwartet.

Zuerst einmal sollten neue Besitzer damit rechnen, dass ihnen mindestens die ersten paar Nächte oder sogar Wochen der Schlaf gestört wird. Es lohnt sich also das im Hinterkopf zu behalten und die Ankunft deines Neuankömmling zu einem Zeitpunkt zu planen, an dem dieser Umstand keinen allzu großen Einfluss auf dein Leben hat.

Mache es nicht zu stressig für ihn.

Glücklicherweise sind wir weit von dem alten "schließ ihn in der Küche ein und lasse ihn solange weinen, bis er eingeschlafen ist" entfernt, was nicht nur unbeabsichtigt grausam ist, sondern auch zu Bindungsproblemen bis möglicherweise hin zu Trennungsangst führen kann. Denn so wäre eines der allerersten Dinge, die ein Welpe dadurch erführe, dass seine neue Familie ihn alleine ließe, was natürlich beängstigend für ihn sei. Du versuchst eine Beziehung und ein Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Welpen aufzubauen, die ein ganzes Leben lang andauern soll. Die möglichst stressfreie Gestaltung der ersten Nächte deines Welpen legt dafür den Grundstein und wird dir dabei helfen.

Lasse ihn in deinem Schlafzimmer schlafen.

Das Schlaftraining für Welpen geschieht nach und nach. Wenn es um die Schlafenszeit deines Welpen geht, ist es besser, wenn er mit dir für die erste Woche in deinem Schlafzimmer schläft. Auf diese Weise hat er deine beruhigende Präsenz in seiner Nähe und er erfährt Geräusche und Gerüche, mit denen er vertraut ist.

Eine Welpenkiste ist ideal für diese Phase: Du kannst sie entweder nachts mit in dein Zimmer nehmen oder eine zweite Kiste in deinem Schlafzimmer aufstellen. Es ist ratsam, immer darauf zu achten, dass dein Welpe kurz vor dem Schlafengehen auf die Toilette geht, da dies mögliche Unfälle reduziert. Wenn du ihn in der Welpenkiste in sein Bettchen legst, belohne positives ruhiges Verhalten.

Während der Prozess des Welpenschlaftrainings voranschreitet und dein Welpe sich daran gewöhnt hat in seinem Bett zu schlafen, kannst du damit beginnen die Welpenkiste in Richtung Tür zu verschieben, um allmählich aus dem Raum dorthin bewegt zu werden, wo du seinen neuen Schlafbereich vorgesehen hast. Es ist am besten, dies innerhalb der ersten Woche nach der Geburt deines neuen Welpen bzw. dem Einzug bei dir zu versuchen.

Schreie ihn nicht an und bestrafe ihn nicht.

Wenn dein Welpe verärgert ist oder du Ihn nachts weinen hörst, schreie oder bestrafe ihn nicht, denn er lernt gerade unabhängig zu sein und das ist normal. Gebe ihm Zeit, sich mit deiner Präsenz in der Nähe vertraut zu machen. Das Training in der Welpenkiste bei Nacht ist ein schrittweiser Prozess und daher ist es wichtig dabei Geduld zu zeigen. Wenn dein Welpe die ganze Nacht winselt, mag dies zwar beunruhigend wirken, aber mit Fürsorge, Struktur und Geduld wirst du deinen Welpen an eine gute Schlafroutine gewöhnen können.

Checkliste für die erste Nacht des Welpen

  • Achte darauf, dass jedes Bett, das du kaufst, sicher ist, sodass nichts abgeknabbert oder verschluckt werden kann.
  • Du solltest ein weiches, gepolstertes und warmes Bett kaufen. Außerdem sollte dein Welpe leicht hinein- und hinauskommen können. Vermeide Stufen oder hohe Seiten, die unausgereifte Gelenke, Knochen und Muskeln/Bänder belasten, verletzen oder beschädigen können.
  • Welpen möchten sich oft zurückziehen und sicher fühlen. Kaufe nach Möglichkeit etwas kleines, austauschbares und nicht etwas großes, in das dein Welpe irgendwann hineinwachsen wird. Die Zeit für ein schönes, teures Bett kommt, wenn dein Welpe erwachsen, stubenrein und nicht mehr kauaktiv ist!
  • Stelle das Bett/die Kiste in einen ruhigen Teil des Raumes, in dem der Welpe nicht durch ein- und ausgehende Personen gestört wird und befolge die strenge und strikte Regel, dass niemand den Welpen stören darf, wenn er schläft.
  • Etwas wasserdichtes unter dem Bett (ein aufgeschnittener Müllsack und eine Zeitung) kann bei Toilettenunfällen nützlich sein. Achte aber dennoch darauf, dass die Wahrscheinlichkeit von Unfällen so gering wie möglich gehalten wird. Genau wie beim Menschen schlafen Welpen besser, wenn sie sich entspannt, bequem und sicher fühlen und geht es unserem Welpen gut, könnt auch ihr als neue Hundeeltern beruhigt schlafen.

Die Vorteile eines Hundebettes

Polsterung:

Jedes gute Hundebett bietet deinem Hund einen weichen Platz zum Ausruhen nach einem langen Tag voller Anstrengung und Spaß. Dies wird mit zunehmendem Alter der Hunde immer wichtiger, aber es ist sinnvoll sie, wenn sie noch jung sind, bereits an ein Bettchen zu gewöhnen.

Erhaltung der Körperwärme:

Hundebetten können dabei helfen deinen Hund zu wärmen, was besonders im Winter wichtig ist, wenn das Bett dein Hund vor dem kalten Boden schützt.

Privatsphäre und persönlicher Bereich:

Genau wie die meisten Menschen möchte dein Hund manchmal einen Ort zum Entspannen ganz für sich alleine. Ein bequemes Hundebett ermöglicht es deinem Hund sich zurückzuziehen, wenn er es benötigt.

Weitere Faktoren, die du bei der Wahl eines Hundebettes für deinen heranwachsenden Hund beachten solltest

Welpenbetten müssen genügend Platz für den heranwachsenden Welpen bieten. Bei Verwendung einer Welpenkiste, solltest du daher darauf achten, dass sie groß genug ist. Wenn du deinen Hund, während er schläft, schon einmal beobachtet hast, dann hast du wahrscheinlich bemerkt, dass Hunde in verschiedenen Positionen schlafen können: auf dem Rücken, auf der Seite, eingerollt oder ausgestreckt. Es ist wichtig, diese verschiedenen Schlafpositionen bei der Wahl des richtigen Hundebettes zu berücksichtigen.

Dein Hund muss sich in seinem Hundebett bequem bewegen können. Wenn es groß genug für deinen Hund ist, um darin zu liegen, während er sich zusammenrollt, aber zu klein, um sich mit vollständig ausgestreckten Gliedern hinzulegen, dann könnte er sich unwohl fühlen.

Wo soll ich das Hundebett hinstellen?

Es ist am sinnvollsten das Bett deines Hundes an einem warmen und zugluftfreien Ort zu platzieren. Du möchtest vielleicht mehrere Hundebetten im Haus haben, damit dein Hund wählen kann, wo er gerne schlafen möchte. Wenn er Ruhe braucht, ist ein Bett in einem ruhigeren Teil des Hauses oder der Wohnung sinnvoll. Möchte dein Hund lieber in der Nähe seiner Familie sein, freut er sich über ein Bett im Wohnzimmer.

Wie man eine Welpenkiste aufstellt

Du solltest die Welpenkiste neben deinem Bett aufstellen. So kann dein Welpe an deiner Seite sein, während er sicher untergebracht ist, sodass ihr beide die Möglichkeit habt etwas zu schlafen. Dies wird auch deinem Welpen dabei helfen zu lernen, dass die Nächte zum Entspannen und Ausruhen da sind.

Bei der Einrichtung deiner Welpenkiste solltest du diese mit Hundebettwäsche auslegen (die warm, bequem und waschbar ist) und idealerweise etwas vom Züchter deines Welpen mit in die Box legen, wie beispielsweise eine Decke, die nach Mama und Sicherheit riecht.

 

Wenn dein Welpe in einer Kiste schläft

Der große Vorteil einer Welpenkiste besteht darin, dass du, sobald dein Welpe sich eingerichtet hat, diese allmählich dorthin verschieben kannst, wo du letztendlich möchtest, dass dein Welpe die Nacht verbringt. Er wird nicht für immer mit im Schlafzimmer bleiben müssen, aber im Moment braucht er die Sicherheit und Nähe. Dein Welpe wird den Trost deiner Anwesenheit genießen. Zuneigung und Vertrauen werden aufgebaut und du bekommst mit, ob und wann dein Welpe aufwacht und auf die Toilette gehen muss - was auch eueren gemeinsamen Weg zur Stubenreinheit noch schneller und einfacher gestaltet.

Wenn du dich dafür entscheidest, keine Welpenkiste zu verwenden, solltest du ein weiches, warmes, sicheres Bett zur Verfügung stellen, das du auf den Boden neben dich legen kannst. Idealerweise fügst du einen Welpenlaufstall hinzu oder stellst eine Barriere um deinen Welpen herum auf, damit er geneigter ist sich niederzulassen und zu schlafen anstatt wegzulaufen, Dinge anzukauen, zu spielen oder diverse Bereiche deines Schlafzimmers zur Erleichterung zu benutzen! So ist dein Welpe in einer sicheren Umgebung - und du musst nicht die ganze Nacht wach bleiben, um sich Sorgen zu machen, was er gerade vorhat!

Tagsüber braucht dein Welpe ebenfalls viele Schlafmöglichkeiten. Welpen haben Energieausbrüche, gefolgt von häufigen Nickerchen, um sich zu erholen, also brauchen sie einen Ort, an dem sie bequem und ruhig schlafen können, während sie trotzdem in deiner Nähe sind. Du kannst eine Kiste oder einen Laufstall mit weichem haustiergeeignetem Bettzeug in jedem Raum aufstellen, in dem ihr beide voraussichtlich Zeit verbringen werden. Am besten stellest du das Körbchen in den ruhigeren Bereichen auf, die du trotzdem gut im Blick hast, um das Schlafverhalten deines Welpen am Tag zu überwachen.

Die ersten Nächten zu Hause mit dem neuen Welpen

Manchmal laufen die ersten Nächte mit deinem neuen Welpen nicht ganz nach Plan, was kein Grund zur Sorge ist. Aber es gibt ein paar Dinge, die man vorbereitend unternehmen kann, um die Dinge ein wenig angenehmer zu gestalten.

Stelle sicher, dass dein Welpe vor dem Schlafengehen müde ist.

Stelle die Weichen für einen ruhigen Schlaf deines Welpen: Dein Welpe schläft eher, wenn er müde ist, also in der Stunde vor dem Schlafengehen, spielt oder trainiert (gestalten Sie die Aktivität nicht zu aufregend, aber dennoch anstrengend genug, dass er nur müde und nicht überdreht ist.

Lasse ihn vor dem Schlafengehen nochmal sein großes oder kleines Geschäft verrichten.

Bereite seine letzte Mahlzeit des Tages nicht zu spät zu und drehe noch mal eine Runde mit ihm, bevor dein Welpe zu Bett geht, damit er nicht plötzlich nochmal raus muss. Habe solange Geduld bis dein Welpe fertig ist und belohne ihn natürlich. Richte dich auf einen eventuell etwas längeren Spaziergang ein, da Welpen durch die freie Natur abgelenkt werden können und dann vergessen, warum sie eigentlich nach draußen gegangen sind. Sei also geduldig!

Gehe direkt ins Bett und schlafe ein.

Nachdem du dich bettfertig gemacht hast, lege deinen Welpen in die Kiste neben dich und mache sofort das Licht aus. So kommt dein neuer Mitbewohner gar nicht erst auf den Gedanken, dass du wach bist und es somit die Chance auf mehr Spielzeit geben könnte.

Beruhige deinen Welpen sanft.

In der ersten Nacht wirst du feststellen, dass dein Welpe quietscht oder sogar bellt, denn seine innere Uhr ist noch nicht gut eingestellt und die Nächte sind für ihn noch etwas langweilig! Du kannst ihn mit deiner Stimme beruhigen und sogar deine Hand auf die Kiste legen, aber gebe ihm den Raum und die Zeit, sich zu beruhigen.

Während du deinen Welpen auf diese Weise trösten kannst, sei nicht versucht, ihn rauszuholen und mit ihm zu kuscheln oder zu spielen. Wenn du das tust, bringst du ihm bloß bei, wie die Nächte für ihn noch erstrebenswerter gestaltet werden können und er wird noch hartnäckiger versuchen deine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Wenn er sich wirklich nicht beruhigen will, kann man ein Kauspielzeug mit etwas Leckerem und Welpengerechtem beschmiere, um ihn zum Kauen anzuregen. Dies lenkt ihn vom Bellen ab, entspannt gleichzeitig und macht müde, sodass er besser einschlafen kann.

Halte eine Decke oder Handtuch mit ihm bekannten Duftnoten bereit.

So etwas wie eine Decke oder ein Handtuch in die Welpenkiste zu legen, das nach seiner Mutter und seinen Geschwistern duftet, kann oft helfen, dass dein Welpe sich sicher fühlt und besser einschläft. Lasse das Textil bei einem deiner Besuche beim Züchter und bitten ihn, es in den Welpenlaufstall zu legen, bis du deinen Welpen für die erste Nachtruhe mit nach Hause nimmst.

Schaffe dir ein kleines Hundebett in Donut-Form an.

Einige Welpen fühlen sich sicherer, wenn sie in ein Bett hineinklettern oder von weichen Seiten umgeben sind (das erinnert sie daran wie sie dicht an dicht mit ihren Geschwistern geschlafen haben).

Gestalte die nächtlichen Ausflüge um die Notdurft zu verrichten so langweilig und unaufregend wie möglich, ohne Zwischenfälle, die über die Belohnung für ein erfolgreiches Geschäft hinausgehen.

Welpenkisten-Training

Viele Menschen mögen die Idee, eine Welpenkiste zu benutzen nicht, denn leider gibt es grausame Menschen, die die Kiste als Möglichkeit missbrauchen, ihren Hund stundenlang wegzuschließen. Richtig verwendet jedoch, ist eine Kiste ein unbezahlbares Trainingshilfsmittel, das dir helfen kann, deinen Welpen sicher zu halten, sein Toilettentraining zu vereinfachen und sicherzustellen, dass ihr beide in den frühen Tagen eures gemeinsamen Lebens etwas Schlaf bekommt.

Zuerst stelle sicher, dass du eine Kiste in der richtigen Größe für deinen Welpen besitzt, das kann bedeuten, dass du sie mehrmals aufrüsten müssen, während dein Hund wächst. Das mag zwar aufwendiger sein, aber ist besser als eine zu große oder zu kleine Kiste zu kaufen. Die Kiste sollte so groß sein, dass dein Welpe bequem aufstehen, ausgestreckt liegen und sich umdrehen kann. Die Kiste ist zu groß, wenn dein Welpe das eine Ende zum Schlafen und das andere als Toilette benutzen kann!

Mache es ihm in der Kiste wirklich bequem - lege sie mit haustiergeeignetem Bettzeug aus, das an den Seiten nach oben geht, um den Welpen warm und bequem zu versorgen. Es ist wichtig, dass du langsam und behutsam bei der Gewöhnung vorgehst.

Wenn es für deinen Welpen sicher ist, unbeaufsichtigt durch das Haus zu wandern, ist es empfehlenswert die Tür offen zu lassen. Dies wird ihn ermutigen, selbst in die Kiste zu gehen und wird ihn letztendlich lehren, dass es ein sicherer, komfortabler Ort ist, an dem er sich nach einer lustigen Spielsitzung ausruhen kann.

Füttere deinen Welpen mit seinen Mahlzeiten in der Kiste. Während er isst, kannst du die Tür für ein paar Minuten schließen. Wann immer der Welpe schläfrig ist, lege ihn in die Kiste neben dich, damit er sich wohl fühlt. Wenn er diese positive Erfahrung mit der Kiste verknüpft, wird die Gewöhnung viel einfacher. Stelle eine strenge und strikte Regel auf, dass niemand den Welpen stört, wenn er sich in der Kiste befindet. Es ist besonders wichtig, dass er am ersten Abend lernt, dass dies sein sicherer Zufluchtsort ist, abseits von der Unruhe seines neuen Lebens, wo er sich völlig entspannen kann. Du solltest deinen Welpen zunächst nie allein in der Kiste lassen, er kann sich möglicherweise vernachlässigt fühlen oder als ob er von dir "weggesperrt" worden wäre.

Sobald dein Welpe glücklich und entspannt in der Kiste schläft und ein- und aussteigt, ist er bereit auch die ganze Nacht dort zu verbringen. Jeder Welpe ist jedoch anders, also musst du sensibel auf deinen eigenen Hund reagieren und dies nicht überstürzen.

Glücklicherweise haben viele Hunde, die bei einem Züchter gekauft wurden, bereits eine Kistenausbildung absolviert (da es für Züchter viel einfacher ist keine im Haus herumtobenden Welpen zu haben). Dies erleichtert die Sache für dich enorm, da du einfach das beim Züchter erlernte Verhalten fortführst.

Die Kiste ist ein Ort der Sicherheit, mit der dein Welpe seine ersten Nächte in der ungewohnten Umgebung sicher übersteht. Du solltest sie aber nicht über einen längeren Zeitraum einsetzen, denn dein neuer Mitbewohner sollte sein Leben an deiner Seite verbringen, die Welt entdecken, eine Bindung zu dir aufbauen und nicht in einer Kiste eingesperrt sein.

HINWEIS: Wenn dein Welpe ein Halsband im Haus trägt, ziehe es immer aus, bevor du ihn in die Kiste legst.

Weitere Ratschläge und Anleitungen für Welpen findest du auf unserer Webseite. Entdecke unsere Top-Tipps zur Sozialisierung deines Welpen.