Vom majestätischen Afghanischen Windhund bis zum kleinwüchsigen Beagle – Jagdhunderassen haben seit Generationen unsere Herzen gestohlen. Du spielst mit dem Gedanken, dir einen solchen Hund ins Haus zu holen? Auf dieser Seite findest du einen Überblick über das Verhalten, die Bedürfnisse und die Fütterung verschiedener Jagdhunderassen.
Was sind Jagdhunde?
Die Gruppe der Jagdhunde umfasst Hunderassen, die gezüchtet wurden, um dem Menschen bei der Jagd zu helfen. Die Jagd erfolgte zu Fuß (meist mit kurzbeinigen Jagdhunden) oder zu Pferd (mit längerbeinigen Jagdhunden). Wie alle Arbeitsrassen nutzen auch Jagdhunde ihr natürliches Hundeverhalten, um die Aufgaben zu erfüllen, für die wir Menschen sie gezüchtet haben. Daher sind Jagdhunde Spezialisten darin, ihre Beute entweder mit ihrem scharfen Sehvermögen (Windhunde) oder ihrer unglaublichen Nase (Spürhunde) aufzuspüren, um sie dann mit hoher Geschwindigkeit zu verfolgen und anschließend zu fangen, zu töten oder festzuhalten.
Jagdhunderassen: Zwei große Gruppen
Zu den Jagdhunden gehören viele bekannte Rassen wie z.B. der Große Münsterländer, der Beagle, der Dackel, der Labrador Retriever oder der Irish Setter. Dabei lassen sich die meisten dieser Jagdhunderassen in zwei große Gruppen einteilen: die Spürhunde und die Windhunde.
Spürhunde
Wie ihr Name schon sagt, lieben es Spürhunde, Geruchsspuren über große Entfernungen hinweg zu verfolgen und Dinge zu suchen. Aufgrund ihrer beeindruckenden Ausdauer sind sie der perfekte Begleiter für lange Spaziergänge. Spürhunde suchen auch gerne nach Gegenständen, die am Ende von Duftspuren in Haus und Garten versteckt sind, was viel Spiel und Spaß für euch beide bedeutet. Oft haben Spürhunde hängende Ohren und ein glattes oder drahtiges Fell. Bekannte Spürhunde sind der Golden Retriever, der Labrador Retriever und der English Springer Spaniel.
Windhunde
Windhunde sind verspielte, schnelle Sprinter, die gerne jagen und eher mit den Augen als mit der Nase arbeiten. Körperlich hat ein Windhund eine athletische, schlanke und stromlinienförmige Gestalt mit verhältnismäßig langen Beinen. Das Gesicht ist meist schmal mit eng stehenden, nach vorne gerichteten Augen. Im Gegensatz zu anderen Jagdhunden apportieren Windhunde gefallenes Wild nicht zu ihren Hundeführern und arbeiten viel selbstständiger. Früher waren sie vor allem Landbesitzern und Adligen vorbehalten.
Die meisten Rassen stammen aus Europa (wie z.B. der Whippet oder der Podenco Ibicenco), einige jedoch auch aus Amerika (wie z.B. der Silken Windsprite) oder aus dem Fernen Osten (wie z.B. der Afghanische Windhund oder der Saluki).
Jagdhunderassen: Groß und klein
Vom kleinen Miniatur-Dackel bis zum riesigen irischen Wolfshund – Jagdhunde sind unterschiedlich groß. Wenn du also denkst, dass ein Jagdhund der richtige Begleiter für dich ist, gibt es immer eine Größe, die unabhängig von deinem verfügbaren Platz im Haus oder im Freien gut zu dir passt.
Typische Jagdhund-Eigenschaften
Um ihre Aufgaben erfolgreich zu erfüllen, benötigen Jagdhunderassen bestimmte Eigenschaften, die sich in ihrem Charakter widerspiegeln:
Zielstrebigkeit
Sobald ein Jagdhund seine Beute erspäht oder wittert, muss er sie verfolgen, ohne sich durch irgendetwas in seiner Umgebung ablenken zu lassen. Für Besitzer, die diese Eigenschaft nicht verstehen, kann es unendlich frustrierend sein, dass ihr Hund sie oft völlig ignoriert, wenn er einen neuen Geruch entdeckt oder etwas in der Ferne sieht. Zurückkommen, wenn sie gerufen werden, ist für die meisten Jagdhunderassen eine Herausforderung. Das liegt nicht daran, dass sie ihre Besitzer absichtlich ignorieren, sondern daran, dass sie so gezüchtet wurden, jegliche Ablenkung bei der Arbeit auszublenden.
Selbstständigkeit
Ein Jagdhund arbeitet in der Regel auf Distanz zu seinem Besitzer und folgt eher seinen eigenen Instinkten, als dass er Befehlen gehorcht. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit sind viele von ihnen toleranter gegenüber kurzfristiger Abwesenheit des Besitzers als andere Hunderassen, solange sie allmählich an Zeiten gewöhnt werden, in denen sie allein zu Hause sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Jagdhunde routinemäßig für längere Zeit allein gelassen werden sollten.
Jagdhunderassen sind relativ ruhig
Die meisten Jagdhunderassen zeigen ihre Zuneigung leise. Die meisten Jagdhunderassen zeigen ihre Zuneigung leise. Erwarte also eher eine kurze und zurückhaltende Begrüßung, wenn du nach Hause kommst.
Sprinter, Langstreckenläufer oder Stubenhocker
Bei Windhunden werden lange Phasen der Inaktivität durch schnelle Sprints auf der Jagd nach ihrer Beute unterbrochen. Spürhunde sind glücklicher, wenn sie stundenlang ununterbrochen laufen können.
Experten in der Fährtenarbeit
Bei Spürhunden kannst du einen ausgezeichneten Geruchssinn und große Freude daran, einer Fährte zu folgen, erwarten. Die Hunde benötigen Platz zum Freilaufen oder um ihrer Liebe zur Fährtenarbeit nachzugehen. Spürhunde können mit langen Spaziergängen in der Natur an der Leine und mit der Nase nach unten glücklich sein.
Nicht immer sauber
Einige Jagdhunderassen haben einen gewissen "Hundegeruch", während manche sich gerne in Dingen wälzen, die ihre Besitzer nicht sehr appetitlich finden! Andere hingegen (oft die Sichthunde) sind peinlich sauber.
Jagdhunderassen: Als Familienhund die richtige Wahl?
Einige Jagdhunderassen sind heute eher als Familienhunde bekannt und weniger als reine Jagdhunde. Dies trifft insbesondere auf den Dackel, den Jack Russel Terrier oder den Labrador Retriever zu. Aber obwohl diese Jagdhunde nicht mehr nach Nahrung jagen müssen, ist ihr Raubtierinstinkt nicht verschwunden. Besitzer müssen sich darüber im Klaren sein, dass ihre Hunde diese Verhaltensweisen nicht nur gerne ausüben, sondern auch ein Ventil für diese fest verdrahteten Instinkte brauchen, um gesund und glücklich zu bleiben. Deshalb sind nicht alle Jagdhunderassen als erster Hund für neue Hundebesitzer zu empfehlen. Wenn du dich für einen Jagdhund entscheidest, gibt es daher einige Dinge, die du beachten solltest.
Jagdhunde auslasten
Jagdhunderassen haben ein großes Bedürfnis danach, sich körperlich zu betätigen. Das bedeutet nicht, dass du ein Landgut brauchst, um mit deinem Hund auf die Jagd zu gehen – jedoch solltest du Bewegung fest in den Alltag einplanen, um deinen Jagdhund auslasten zu können.
Bewegungsbedürfnisse von Spürhunden
Bei Spürhunden geht es um die Verfolgung von Gerüchen – daher bevorzugen sie lange Spaziergänge mit vielen Gelegenheiten, ihre Nasen zu benutzen. Sie sind jedoch wie die Windhunde zielstrebig und haben Probleme mit dem Rückruf. Spürhunderassen lieben die freie Natur und haben im Allgemeinen eine große Ausdauer, da sie dafür gezüchtet wurden, langen Fährten zu folgen. Im Gegensatz zu Windhunden, die schnelle Kurzstreckensprinter sind, kann man Spürhunde am ehesten mit Marathonläufern vergleichen – sie traben oder laufen gerne stundenlang am Stück. Daher sind schöne lange Spaziergänge ein Muss für diese Rassen.
Windhunde brauchen Auslauf
Wenn du einen Windhund hast, ist es wichtig, dass du ihm die Möglichkeit gibst, seine natürlichen Instinkte auszuleben. Windhunde lieben es zu rennen und legen gelegentlich sehr schnelle Sprints hin, bei denen sie dich hinter sich lassen! Dabei benötigen sie weniger Auslauf, als man denkt, jedoch umso mehr Freilauf. Dies kann für viele Besitzer problematisch sein, da Windhunde vor lauter Freude am Laufen häufig alles andere vernachlässigen und Rückrufe ausblenden. Das Erlernen eines guten Rückrufs ist darum wichtig, um unerwartete Abenteuer zu vermeiden! Als Besitzer benötigst du außerdem einen großen, umzäunten, sicheren Bereich – also einen großen Garten oder Zugang zu einem eingezäunten Feld oder einem anderen umzäunten Bereich, in dessen Nähe sich keine gefährlichen Straßen befinden.
Trotz des Jagdtriebs sollte dein Windhund Spaß an der Bewegung haben und kann leicht darauf trainiert werden, bei Fuß zu gehen. Achte jedoch darauf, dass du die Leine gut festhältst, da eine überraschende Begegnung mit einer Katze, einem vorbeifahrenden Radfahrer oder einem Jogger ohne Vorwarnung den Jagdinstinkt auslösen kann. Dein Windhund kann in seinem Enthusiasmus so weit rennen, dass er auf deine Rufe nicht mehr reagiert, bis die Jagd ein natürliches Ende findet.
Die Jagdhundeausbildung
Jagdhunderassen betrachten das Training gerne als nicht notwendig, so dass die Besitzer geduldig und konsequent sein und einen Weg finden müssen, ihren Hund zu motivieren und zu belohnen.
Aber nur weil eine Jagdhundeausbildung eine Herausforderung ist, heißt das nicht, dass du es als Besitzer nicht versuchen solltest. Besonders bei einem Welpen zahlt es sich aus, viel Zeit in sein Training zu investieren und ihm Kommandos beizubringen. Einige Jagdhunde nehmen ein Training gut an, manche haben sogar an Agility-Wettbewerben teilgenommen – denn die Arbeit mit Spürhunden bei der Nasenarbeit ist eine Freude für Hund und Besitzer, bei der beide erfolgreich sein und viel Spaß haben können.
Eine enge Bindung aufbauen
Jagdhunde wirken oft distanzierter und unabhängiger als andere Rassen. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich weniger an ihre Besitzer binden, sondern nur, dass sie ihre Liebe aus einer angenehmen Entfernung zeigen! Wie immer variiert dies jedoch innerhalb der Rassen und Individuen.
Windhunde bilden zum Beispiel enge, liebevolle Bindungen zu ihrer Familie. Sie genießen den Körperkontakt und fordern ihre Besitzer zum Streicheln auf, indem sie sich an sie lehnen. Manche von ihnen genießen es, mit dem Kopf auf den Füßen oder dem Schoß ihres Herrchens zu schlafen.
Umgang mit anderen Hunden
Auch die Geselligkeit mit anderen Hunden variiert je nach Rasse. Einige sind Rudelhunde, die es lieben, mit anderen Hunden zu leben, zu arbeiten und zusammen zu sein, während andere eher Einzelgänger sind. Häufig sind Jagdhunde unsicher im Umgang mit Katzen (insbesondere unbekannten Katzen) und kleinen Heimtieren. Wir haben in einem weiteren Artikel alle Informationen zur Sozialisierung Ihres Welpen zusammengefasst.
Jagdhunde richtig pflegen
Die meisten Jagdhunderassen sind pflegeleicht. Einige brauchen nicht mehr als ein gelegentliches Abwischen mit einem Tuch. Vermutlich wird dein Hund es genießen, gestreichelt und gebürstet zu werden. Die tägliche Pflege stellt außerdem sicher, dass alle Verunreinigungen, die er bei seinen Streifzügen durch das Unterholz aufgenommen hat, entfernt werden und dass alle Fell- und Hautprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Außerdem wirken die Streicheleinheiten und das sanfte Bürsten entspannend und stärken die Bindung zwischen euch.
Jagdhunde beschäftigen: Mit Spiel und Spaß
Hundehalter sollten ihre Jagdhunde ausgiebig beschäftigen. Dafür eignen sich regelmäßige Spieleinheiten, die Spaß machen und mit denen du die Bindung zwischen dir und deinem Hund stärkst.
Spiele mit deinem Spürhund
Es stehen dir zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um mit deinem Spürhund zu spielen:
- „Verstecken" ist eines der vielen tollen Spiele für Spürhunde, bei denen du selbst mitmachen kannst! Es hilft auch bei der Entwicklung des Rückruf-Trainings. Wenn du mit deinem Hund an weniger anregenden Orten spielst und ihn belohnst, wenn er dich bei Versteckspielen findet, kann er sich besser auf dich konzentrieren. Je besser der Rückruf deines Hundes trainiert ist, desto mehr kannst du ihn von der Leine lassen, um Gerüchen zu folgen, ohne dass die Gefahr besteht, dass er verschwindet und deine Rufe nicht mehr beachtet.
- Es gibt andere Spiele, die dein Spürhund spielen kann, bei denen er seine berüchtigten Fährtenfähigkeiten einsetzt. Das Verfolgen einer Duftspur – oder Scent Hound 'Tracking' – ist in einigen Ländern, einschließlich der USA, ein eigenständiger Sport. In Großbritannien ist Fährtenarbeit eine der Aktivitäten, die bei Working Trials getestet werden – ein Hundesport, der für Tierhalter das Äquivalent zur Arbeit mit Polizeihunden ist. Bei den Trials werden die Hunde auf ihre Agilität, ihren Gehorsam, ihre Fährtenlese- und Verfolgungsfähigkeiten geprüft. Wenn du daran interessiert bist, können dir die Rasseklubs den nächstgelegenen Trainingskurs empfehlen.
- Spürhunde spielen zudem gerne "Apportieren", was eine gute Möglichkeit ist, den Rückrufbefehl zu verstärken. Wirf ein Spielzeug ins hohe Gras. Wenn dein Hund es findet, rufst du ihn zu dir, bevor du ihn mit viel Lob und einem Leckerli begrüßt.
- Wenn du versuchen möchtest, mit deinem Hund zu joggen, können Spürhunde aufgrund ihres Bedürfnisses nach langer Bewegung gute Joggingbegleiter sein. Sie traben an der Leine kilometerlang neben dir her. Achte jedoch immer darauf, dass sie die Möglichkeit haben, sich auszuruhen und zu trinken, wenn sie es brauchen.
- Verfolgungs- und Fährtenspiele können die Bindung zwischen einem Jagdhund und seinem Besitzer stärken – und in der Tat erhalten nur sehr wenige Jagdhunde ein Ventil, um ihre unglaublichen Nasen einzusetzen. Sieh dir unsere Tipps an, wie du Hunde beschäftigen kannst.
Spiele mit deinem Windhund
Obwohl Windhunde im Haus im Allgemeinen recht ruhig und entspannt sind, halten sie im Freien ständig Ausschau nach sich bewegenden Zielen, die sie jagen können – das gehört bei einem so bewegungsfreudigen Hund einfach zum Spiel dazu! Dabei gibt es viele Möglichkeiten, mit Windhunden zu spielen:
- Suche dir einen sicheren, hundefreundlichen Strand oder ein nahegelegenes Feld, damit sich dein Hund auszutoben kann, apportieren und der Rückruf sicher geübt werden kann - alles tolle Formen der Windhundeauslastung.
- Warum kaufst du nicht einen Ballwerfer, um die Wurfweite zu erhöhen und deinem Hund eine größere Chance zu geben, Höchstgeschwindigkeit zu erreichen?
- Windhunde können auch katzenhaft spielen, indem sie sich an ihr Spielzeug heranpirschen, es jagen und sich darauf stürzen. Befestige ein Spielzeug am Ende eines Seils und ermuntere deinen Hund, es zu jagen. Du kannst das Seil sogar am Ende einer stabilen Stange, z. B. an einem Besenstiel, befestigen, um eine robustere Hundeversion des Angelspielzeugs einer Katze herzustellen.
- Einige Zuchtorganisationen vermieten Greyhound-Rennbahnen für Renntage – es ist ein unvergesslicher Anblick, Afghanen oder andere Windhunde in höchster Geschwindigkeit über eine Rennbahn sprinten zu sehen!
Checkliste: Passt ein Jagdhund zu mir?
Du kannst der perfekte Besitzer für eine Jagdhunderasse sein, wenn:
- Du keinen Hund willst, der traditionell gehorsam ist, sondern wenn du Freude daran hast, Zeit und Energie in die Dinge zu investieren, in denen er sich auszeichnet.
- Du lebst in ländlicher Umgebung und hast ein sicheres Gebiet, auf dem du deinen Hund trainieren kannst, ohne dass seine selektive Gehorsamkeit eine Gefahr für ihn oder andere darstellt. Alternativ bist du bereit für sehr lange tägliche Spaziergänge an der Leine.
- Du kannst jeden Tag eine angemessene Zeit zur Verfügung stellen, um deinen Hund ausreichend körperlich und geistig auszulasten, um ihm ein Ventil für diese fest verdrahteten Instinkte brauchen.
Das richtige Jagdhunde-Futter
Da sie sehr aktiv sind, benötigen Jagdhunderassen ausreichend Futter. Je nachdem, ob du einen Spürhund oder einen Windhund hast, solltest du die Fütterung unterschiedlich gestalten.
Füttern von Spürhunden
Beim Füttern von Spürhunden kannst du auf folgende Dinge achten:
- Die meisten Spürhunde lieben ihr Futter und fressen ihre Mahlzeiten oft sehr schnell, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt! Sie können auch Futter plündern und stehlen (das sie mit ihren begabten Nasen erschnüffeln können). Aus diesem Grund solltest du schwere oder verschließbare Deckel auf deinen Abfallbehältern anbringen.
- Da dein Spürhund es liebt, wenn du ihn fütterst, solltest du ihm nicht nur zwei Mahlzeiten am Tag geben, sondern sein Futter aufteilen, damit es mehr Spaß macht. Verteile zum Beispiel an trockenen Tagen bis zu 50 % der täglichen Trockenfuttermenge im Garten oder verstecke sie an verschiedenen Stellen im Haus. Lege draußen, außer Sichtweite deines Hundes, Duftspuren zu dem versteckten Futter, um ihn zu ermutigen, ein echter Spürhund zu sein und für sein Abendessen zu "arbeiten"!
- Reserviere bis zu 5 % des Futters als Belohnung beim Training, insbesondere wenn du deinen Spürhund auf "Komm" trainierst, da dies besonders wichtig ist, um einen Spürhund zu motivieren. Die restliche Menge sollte in zwei Mahlzeiten pro Tag (morgens und abends) gefüttert werden, damit dein Hund dich immer als Futtergeber sieht.
- Halte dich immer an die Richtlinien auf der Rückseite der Hundefutterpackung!
Fütterung von Windhunden
Beim Füttern Ihres Windhundes solltest du auf folgende Dinge achten:
- Manche Windhunde können ziemlich "wählerisch" sein, was ihr Futter angeht. Da sie jedoch durch sich schnell bewegende Spielzeuge, die sie jagen und fangen können, motiviert werden, kannst du als Besitzer die Mahlzeiten interessanter gestalten, indem du die Hälfte der täglichen Trockenfutterration in "werfbare" oder "rollbare" Spielzeuge steckst, die Futter ausgeben.
- Verwende weitere 10 % als Belohnung beim Training, insbesondere wenn du deinem Windhund den Rückruf beibringst. Die verbleibende Menge kann auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt und in einem Napf präsentiert werden.
- Wenn dein Hund Nassfutter bekommt, kannst du andere, bequemere Leckerlis als Belohnung im Training verwenden, aber achte darauf, dass diese bei der Berechnung des Tagesbedarfs berücksichtigt werden.
- Befolge die täglichen Fütterungsrichtlinien (die du auf der Verpackung des Hundefutters findest) und habe das Gewicht deines Hundes im Blick, um ihn in idealer körperlicher Verfassung zu halten.