- Sehr aktiv und neugierig
- Freundlich, aber unabhängig
- Leise
- Durchschnittlich
- Tägliche Fellpflege
- Freigänger
- Benötigt Eingewöhnungszeit mit Kindern
Somali-Katzen können leiden an:
- Pyruvatkinasemangel, eine Krankheit, die Anämie (Absterben der roten Blutkörperchen) verursacht.
- Progressive Netzhautatrophie, eine Erbkrankheit, bei der ein Teil des Auges degeneriert und abstirbt, was zur Erblindung führen kann.
Verfügbare Tests:
- DNA-Tests für Pyruvatkinasemangel und progressive Netzhautatrophie, mit denen festgestellt werden kann, ob eine Katze potenziell von diesen Krankheiten betroffen ist oder nicht.
Charakter der Somali-Katze
Somali-Katzen sind sehr intelligente Rassekatzen. Katzen dieser Rasse sind gutmütig, verspielt und mögen Spiele und Spielzeug. Die Somali-Katze kann etwas schüchterner und selbstständiger sein als ihre abessinische Cousine, aber sie genießt menschliche Gesellschaft. Sie ist aktiv und freut sich, wenn sie Freigang bekommen kann.
Herkunft der Somali-Katze
Herkunftsland: Amerika
Die Somali-Katze ist die langhaarige Variante der Abessinier-Rassekatze. Das Langhaar-Gen wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Abessinier-Zucht eingebracht, aber die Langhaarvariante wurde bis in die 1960er-Jahre nicht speziell gezüchtet. Die erste Einschleusung des Langhaar-Gens fand in Großbritannien statt und Abessinier mit dem rezessiven Gen wurden von dort in andere europäische Länder und nach Amerika exportiert. Die systematische Zucht der Somali-Katze begann in Amerika. Somalis wurden bald danach auch in anderen Teilen der Welt beliebt, besonders in Australien, wo sie beinahe unter Ausschluss der Abessinier gezüchtet wurden.
Auch wenn die meisten Somali-Katzen gesund sind, gibt es einige Erbkrankheiten, die auch bei ihren nahen Verwandten, den Abessiniern, auftreten können und daher auch mit dieser Rassekatze verbunden sind. Abessinier-Katzen leiden teilweise an einer Erbkrankheit, die Pyruvatkinasemangel heißt und eine Anämie hervorrufen kann. Es steht ein zuverlässiger Test zur Verfügung und zukünftige Besitzer sollten den Züchter fragen, ob seine Katzen getestet wurden und frei von diesem Gendefekt sind. In manchen Ländern wurde ein Augenproblem identifiziert, das progressive Retina-Atrophie heißt und zu einer fortschreitenden Erblindung führt. Es lohnt sich also, den Züchter auch hiernach zu fragen.
Jede Katze ist einzigartig und hat individuelle Vorlieben was das Katzenfutter betrifft. Abhängig von Alter oder Lebensweise sind bestimmte Nährstoffe besonders wichtig. Diese kannst du mit dem Leitfaden für die Körperkondition ermitteln.
Somali-Katzen benötigen regelmäßige Fellpflege, um das Fell vor Verfilzungen zu schützen. Da das Fell aber nicht so lang ist wie zum Beispiel bei der Perserkatze, ist es einfacher, es in einem guten Zustand zu halten. Die meisten Katzen genießen die Fellpflege, wenn diese schon im Kätzchenalter eingeführt wurde, und das Bürsten ist einfacher, wenn es regelmäßig geschieht. Wie alle Katzen braucht diese Rassekatze regelmäßige Impfungen, Parasitenbehandlungen und jährliche Gesundheitschecks.
Obwohl diese Katzenrasse nicht unbedingt dafür bekannt ist, gut mit Kindern klarzukommen, kann es dennoch sein, dass diese Rasse mit guter Erziehung und Eingewöhnung in einer Familie leben kann.