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Tibetan Mastiff

Dieser riesige Hund hat einen länglichen, kräftigen und muskulösen Körperbau. Gleichzeitig ist er athletisch, agil und hat ein würdevolles Auftreten.

Tibetan Mastiff Größe: 

  • Rüden sind mind. 66 cm groß, Hündinnen 61 cm.

Tibetan Mastiff Gewicht: 

  • 36 bis 72 kg oder mehr, abhängig von Geschlecht, Größe und Körperbau

Das dichte Fell des Tibetan Mastiff ist recht lang und bildet um Hals und Schultern eine Art Mähne, die bei den Rüden ausgeprägter ist. Das Fell gibt es in einer Reihe von Farben und Markierungen, von Schwarz, über Golden bis hin zu Braun.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Sehr großer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Tibetan Mastiffs sind im Allgemeinen eine sehr robuste Rasse, können aber unter folgenden Krankheiten leiden:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogendysplasie
- Magendilatation (Volvulus)
- Ohrenentzündung

Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm

Charakter des Tibetan Mastiffs

Der Tibetan Mastiff hat Temperament! Er ist durch und durch ein Wachhund und darf keinesfalls unterschätzt werden. Er ist Fremden gegenüber oft misstrauisch und hat einen natürlichen Instinkt, seine Familie und deren Besitz zu beschützen. Bei ihm sind daher – wie bei allen Wachhunden – ein erfahrener Besitzer, eine gründliche Sozialisierung und gutes Training unerlässlich. Im richtigen Zuhause fühlt er sich wohl und ist dort ein ruhiger, anhänglicher und loyaler Gefährte.

Herkunft des Tibetan Mastiffs

Der Tibetan Mastiff ist wahrscheinlich schon 3.000 Jahre alt und wurde in seinem Heimatland China als Wachhund eingesetzt. Er beschützte Grundstücke (darunter auch Klöster) und Vieh. Marco Polo berichtete, dass der Tibetan Mastiff „so groß wie ein Esel, mit einer Stimme so mächtig wie die eines Löwen“ sei. Diese Hunderasse ist für den Rest der Hundeliebhaberwelt noch relativ neu, da sie den Züchtern weltweit erst im letzten Jahrhundert bekannt wurde.

Der Tibetan Mastiff eignet sich für einen Besitzer mit Hundeerfahrung, großem Grundstück und wenigen direkten Nachbarn oder Besuchern.

Die häufigsten Gesundheitsprobleme dieser Hunderasse resultieren aus einer Extremzucht.

Der Tibetan Mastiff ist im Allgemeinen eine sehr robuste Hunderasse. Wie bei vielen Rassen können auch bei diesen Hunden manchmal Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zur Einschränkung der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten sind deswegen Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt notwendig.

Informiere dich im Vorfeld gut über die Zucht und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit des Vierbeierns. Unterstütze keine Züchter:innen, die bekannte Extremzuchtmerkmale fördern.

Der Tibetan Mastiff braucht täglich eine Stunde Bewegung. Dieser Hund freut sich aber auch, wenn du ihm ein paar Stündchen mehr Zeit und Aufmerksamkeit anbieten kannst. Tibetan Mastiff-Welpen dürfen allerdings nicht überbeansprucht werden, damit Muskeln und Gelenke dieser großen Rasse nicht überlastet werden.

Der Tibetan Mastiff ist ein Hund, der ein sehr großes Haus und ein gut eingezäuntes Grundstück benötigt.

Sehr große Rassen wie der Tibetan Mastiff haben nicht nur einen großen Appetit, sondern profitieren auch von ausgewogenen Nährstoffanteilen, die ihre Bedürfnisse in Hinblick auf Gelenke und Knorpel erfüllen. Wie bei vielen größeren Hunden besteht beim Tibetan Mastiff die Gefahr einer Magendrehung. Kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können jedoch helfen, das Risiko zu verringern.

Der Tibetan Mastiff hat ein doppeltes Fell, das aus dichtem, wolligem Unterfell besteht (dies verliert er bei wärmerem Wetter) sowie aus dickem, geradem, hartem Deckhaar. Rute und Hinterbeine sind gut befedert. Bürste deinen Tibetan Mastiff ein paar Mal pro Woche. Im Fellwechsel solltest du das Fell täglich pflegen.

Der Tibetan Mastiff und das Training: Grundsätzlich ist dieser Hund kein Hund, der sich gut trainieren lässt – jedoch solltest du ihm einen Grundgehorsam beibringen, damit ein harmonisches Zusammenleben möglich ist. Eine frühe Sozialisierung mit Menschen und anderen Hunden ist ebenso wichtig.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

  • Der Dalai Lama hatte acht Tibetan Mastiffs, die seine Sommerresidenz in Norblinka bewachten – zwei Hunde an jedem Eingang.
  • Die frühesten Aufzeichnungen von Tibetan Mastiffs in England stammen aus dem Jahr 1828, als ein Exemplar des Hundes dem Londoner Zoo vorgestellt wurde – so schickte der Vizekönig von Indien im Jahre 1847 einen Tibetan Mastiff an Königin Victoria.
  • Im Jahr 1970 spielte der Tibetan Mastiff eine weitere Rolle, als nepalesische Drogenschmuggler die Rasse benutzten, um illegale Drogen in die USA zu transportieren – und zwar auf dem Boden der Hundeboxen. Die Zollbeamten durchsuchten diese nicht!

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