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Labradoodle

Labradoodle

Der Labradoodle ist mit 30 bis 70 cm Schulterhöhe ein großer Hund und eine relativ junge Rasse. Die Rassen, welche zur Züchtung des Labradoodles gekreuzt werden, sind der Labrador Retriever und der Großpudel. Durch das oft wuschelige Pudelfell hat der Labradoodle einen freundlichen Teddylook. Ebenso freundlich ist er in der Beziehung zu seinem Besitzer. Dennoch ist es bei Kreuzzüchtungen, wie auch hier, meist zufällig, welche Farbe und Felleigenschaften die Vierbeiner haben werden. Dieser fröhliche und liebevolle Vierbeiner ist der perfekte Familienhund.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Kein Wachhund
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter des Labradoodles

Wie bei den meisten Mischlingshunden ist es schwierig, den Charakter generell genau zu bestimmen. Dieser ist je nach Elternkombination unterschiedlich und wird sowohl Komponenten vom Großpudel als auch vom Labrador haben. Das Wesen des Labradoodles ist sanftmütig und freundlich.

Labradoodle sind grundsätzlich hervorragende Familienhunde, denn sie sind nicht nur freundlich, sondern auch wachsam und anhänglich. Ihr Energielevel ist stets hoch, sie können jedoch bereits bei gemeinsamen Familienausflügen, Spaziergängern und mit Intelligenzspielzeug gut ausgelastet werden.

Labradoodles verstehen sich in der Regel auch problemlos mit anderen Tieren. Dennoch brauchen sie stets eine führende Hand und feste Bezugspersonen, die sie konsequent erziehen. Der Großpudel hat einen deutlich stärkeren Jagdtrieb als der Labrador, weshalb dieser in der Kreuzzüchtung auch vermehrt zum Vorschein kommen kann.

Die aktiven und verspielten Labradoodle Welpen sind von klein auf sehr intelligent und bei guter Erziehung seinen liebsten Menschen auch hörig. Sie mögen es, in Familienaktivitäten eingebunden zu werden und bereits als Labradoodle Welpen Aufgaben, beispielsweise als aufmerksamer Wachhund, zu haben. Labradoodle Welpen benötigen aufgrund ihrer Aktivität ausreichend Auslauf und Training. Hier können vor allem Agilitytraining oder Intelligenzspielzeug mit Hundesnacks helfen. Gerade aufgrund der schnellen Lernfähigkeit des Labradoodles erlernt er schlechte Gewohnheiten leider ebenso schnell wie gute. Deshalb ist ein Training auf Basis von Belohnungen und Lob hier wichtig und förderlich.

Herkunft des Labradoodles

Der Labradoodle ist einer der beliebtesten Kreuzzüchtungen. Die Rasse stammt aus Australien, wo sie in den Siebzigerjahren erstmals gezüchtet wurde. Die erste Kreuzung eines Labradors und eines Großpudels hat der australische Blindenhundverband initiiert, als damals die Nachfrage nach Blindenhunden aufkam, welche eher für Allergiker geeignet sind. Da der Großpudel mangels Unterwolle nahezu kein Fell verliert, kam man auf die Kombination mit dem treuen und schlauen Labrador. Du solltest allerdings beachten, dass dies keine Garantie für einen Allergiker ist.

Seitdem wird der Labradoodle erfolgreich in vielen Ländern der Welt, vor allem in Europa, Australien und den USA, gezüchtet und gewinnt stets an Beliebtheit – vor allem als Familienhund. 

Der Labradoodle zählt generell zu den robusten, gesunden Hunderassen. Dennoch können im Laufe seines Hundelebens folgende Krankheiten auftreten:

  • Hüftgelenksdysplasie – Gelenkkrankheit im Hüftgelenk.
  • Ellenbogendysplasie – Gelenkkrankheit im Ellbogen.
  • Progressive Retinaatrophie – Augenkrankheit mit fortschreitendem Absterben der Netzhaut.

Besonders empfindliche Labradoodle neigen eher zu Unverträglichkeiten sowie Magen-Darm-Beschwerden und sollten deshalb regelmäßig auf ihre Blutwerte kontrolliert werden. Eine artgerechte Ernährung ist ebenso unerlässlich für einen gesunden Labradoodle.

Da der Labradoodle ein sehr aktiver Hund ist, benötigt er genug Lebensraum, in dem er sich frei bewegen kann. Dies bezieht sich sowohl auf deine Wohnung beziehungsweise dein Haus als auch auf Außenaktivitäten. Darum freut er sich über einen großen Garten oder die Möglichkeit, täglich in die Natur zu kommen, um zu schnüffeln und zu rennen.

Alle Hunde sollten genügend Platz und ihren eigenen Rückzugsort haben. Ebenso wichtig ist dies für den Labradoodle. Dieser benötigt vergleichsweise viel Platz, da er gern herumtollt und, je nach Erbgutverteilung, sehr groß werden kann. Demnach solltest du deinen Labradoodle nicht in einer kleinen Wohnung halten.

Größere Hunde wie der Labradoodle bringen ebenso großen Hunger mit. Da die Augen oft größer sind als der Magen der Vierbeiner, neigen sie oft zum Schlingen und folglich zu Blähungen oder anderen Magenbeschwerden. Besonders wichtig für große, stabile Vierbeiner ist eine nahrhafte, ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nährstoffen und Flüssigkeit durch die Nahrung sowie ständig bereitstehendes Wasser.

Der Labradoodle und dessen Fellpflege ist im Aufwand aufgrund der Kreuzung nicht immer genau vorherzusagen. Sollte das Haar des Labradoodles eher dem des Labradors gleichen, also dicht und mit Unterwolle geschmückt sein, hilft das Bürsten mit einem Fellpflegehandschuh und/oder einer Bürste. Je nach Dichte des Fells solltest du die Fellpflege deines Labradoodles ein- bis dreimal wöchentlich durchführen. Bei dünnerem, lockigen beziehungsweise drahtigem Pudelfell gestaltet sich die Fellpflege etwas einfacher. Mindestens zweimal die Woche solltest du deinen Labradoodle in diesem Fall bürsten. Ratsam ist es in jedem Fall, deinen Labradoodle regelmäßig zu scheren und seine Augen freizuschneiden. Dafür kannst du zu einem Hundefriseur gehen oder dir dort geeignete Schertechniken zeigen lassen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klarkommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

Aufgrund seines ruhigen Wesens ist der Labradoodle ein beliebter Behindertenbegleithund und auch Therapiehund für verschiedene physische oder psychische Krankheiten. 

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