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Welpe schläft ruhig in seinem Zuhause

Ein Welpe zieht ein – Tipps für einen guten Start im neuen Zuhause

10 min Lesezeit
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Endlich ist er da. Der große Tag, auf den du so lange gewartet hast. Nun kannst du deinen Welpen vom Züchter abholen. Doch so viel steht fest, kommt ein Welpe ins Haus, bleibt nichts mehr, wie es war. Denn ein Hundewelpe mag alles, was unbekannt und neu ist. Er will erleben, lernen und groß werden.

Damit das neue Familienmitglied direkt einen tollen Start hat, gibt es ein paar wichtige Dinge, auf die du vorher achten solltest. In diesem Artikel geben wir dir nützliche Tipps für die ersten Tage und Wochen mit dem Welpen, beraten dich hinsichtlich der Erstausstattung deines Welpen und zeigen dir, wie du dein Zuhause "welpensicher" machst.

 

Namesfindung

Bevor dein Welpe endlich einzieht, steigt die Vorfreude. Welchen Charakter wird er haben? Wie soll er überhaupt heißen und welcher Name passt zu ihm? In unserem Artikel zu Hundenamen geben wir dir jede Menge Anregungen und viele praktische Tipps zur Namensfindung.

Hat der Welpe endlich seinen neuen Namen bekommen, solltest du so früh wie möglich anfangen, ihn damit anzusprechen. Schon bald wird er darauf reagieren und lernen, zu dir zu kommen, wenn du ihn rufst.

 

Erste Vorbereitungen

Sobald dein neuer Welpe einzieht, wirst du keine Zeit mehr für Organisation und Vorbereitung haben. Also habe am besten vorher schon alles geregelt und sei bereit. Es gibt ein paar Dinge, um die man sich im Voraus kümmern kann, damit man sich in den ersten Tagen zu Hause voll und ganz auf das neue Familienmitglied konzentrieren kann:

  • Einen Tierarzt finden
    Wenn du einen Hund bekommst, ist es ratsam, sich nach der besten lokalen Tierarztpraxis zu erkundigen und deinen Welpen sofort dort registrieren zu lassen (wenn du es noch nicht erledigt hast). Es ist besser, bereits alle Informationen zur Hand zu haben, wenn dein Hund krank wird, weitere Impfungen benötigt oder kastriert werden muss.
  • Eine Welpenversicherung abschließen
    Während du beim Tierarzt bist, erkundige dich nach einer Welpenversicherung, die alle unerwarteten Tierarztkosten deckt. Wir haben einen praktischen Leitfaden zusammengestellt, der dir dabei hilft, den richtigen Versicherungsschutz für deinen Welpen zu finden.
  • Trainingskurse für Welpen finden
    Es ist wichtig für deinen neuen Welpen sowohl mit anderen Hunden als auch mit Menschen in Kontakt zu treten. Dein Tierarzt weiß über Angebote zu Welpengruppen Bescheid oder die Praxis verfügt sogar über eine eigene. Der Welpenunterricht macht viel Spaß und die Hunde und Besitzer finden oft ihre Freunde fürs Leben. Überprüfe im Voraus, ob im Training nur lobende und belohnungsbasierte Trainingsmaßnahmen angewendet werden.
  • Hundemarke und Mikrochip
    Du bist gesetzlich dazu verpflichtet, deinen Hund anzumelden und eine Hundemarke am Halsband deines Hundes anzubringen. Das Halsband muss immer dann getragen werden, wenn du dich an einem öffentlichen Ort befindest. Zusätzlich gibt es in einigen Bundesländern die Pflicht einen Mikrochip zu setzen. Mehr hierzu erfährst du bei deiner zuständigen Behörde und in unserem Leitfaden zum Mikrochippen von Welpen.

 

Welpen-Erstaustattung

Nachdem du die administrativen Dinge geregelt bzw. auf den Weg gebracht hast, ist es an der Zeit, sich den schönen Dingen zu widmen und eine Einkaufsliste zusammenzustellen und einkaufen zu gehen. Das macht sehr viel Spaß und erfordert einige Willenskraft, nicht den ganzen Laden leer zu kaufen. Obwohl es verlockend sein kann, einfach jede Menge neues Spielzeug für deinen neuen Welpen zu kaufen, solltest du sicherstellen, dass du zumindest das Wesentliche abgedeckt hast.

Hier sind die Dinge, die du für deinen Welpen benötigst:

  • Zwei Näpfe
    Stelle sicher, dass dein Welpe einen Napf für das Futter und einen für Wasser hat. Diese können aus Keramik oder Edelstahl bestehen, sollten eine gute - der Rasse entsprechende - Größe haben und leicht zu reinigen sein.
  • Eine Nylon- oder Lederleine und ein Halsband
    Um deinem Welpen beizubringen an der Leine zu gehen und nicht daran zu ziehen, solltest du erwägen, sich ein weiches Halsband anzuschaffen. Dieses erleichtert das Training und verhindert, dass größere Welpen einen von den Füßen reißen!
  • Pflegeausrüstung
    Lasse deinen Welpen mithilfe eines kompletten Sets an Pflegeausrüstung, einschließlich Pflegehandschuh oder -bürste, Flohkamm und Nagelknipser gut aussehen.
  • Ein sicheres, lustiges und anregendes Spielzeug
    Achte darauf, dass du deinem Welpen eine gute geistige und körperliche Bewegung ermöglichst. Es gibt eine gute Auswahl an Spielzeug, für das du dich entscheiden kannst.
  • Ein Welpenbett
    Es gibt eine große Auswahl an Betten. Also finde eines, das zur Größe und zum Temperament deines Welpen passt - einige sind stabiler als andere! Egal für welchen Typ du dich entscheidest, stelle es an einen warmen und ruhigen Ort, wo es keine Zugluft gibt.
  • Ein Indoor-Metallgewebe-Zwinger oder eine Kiste
    Vor allem Welpen mögen oft die Sicherheit einer Kiste, die sie in ihre eigene sichere Höhle verwandeln können. Wenn man eine Decke darüber und in das Welpenbett hineinlegt, wird es zum sicheren Ort, an dem dein Welpe sich verstecken und ausruhen kann, wenn er etwas Ruhe braucht. Kisten helfen auch, den Prozess der Stubenreinheit zu beschleunigen, da die Welpen ihren besonderen Platz nicht beschmutzen wollen.
  • Welpenfutter
    Überprüfe, welche Art von Welpenfutter deinem Welpen vom Züchter oder der Auffangstelle gegeben wurde und setze diese Ernährung mindestens eine Woche lang fort. Du kannst seine Nahrung allmählich über einen längeren Zeitraum austauschen, wenn du möchtest, oder wenn es gesundheitliche Gründe dafür gibt. Ein geeignetes Welpenfutter für mittelgroße Welpen ist beispielsweise das PURINA PRO PLAN Medium Puppy mit OPTISTART®. Es enthält die Zutat Kolostrum, welche reich an Antikörpern ist und so dabei hilft, die natürlichen Abwehrkräfte des Welpen zu stärken. Auch dieses Welpenfutter enthält das aus der Muttermilch kommende Kolostrum sowie Fischöl zur Bereitstellung von DHA, einer essenziellen Fettsäure, die die Gehirnentwicklung unterstützt.

 

Die Wohnung welpensicher machen

Bevor dein neuer Welpe zu dir nach Hause kommt, solltest du erstmal sicherstellen, dass in Haus und Garten keine Gefahren für deinen Hund lauern:

  • Bewahre alles, was giftig sein könnte, außerhalb der Reichweite deines Hundes auf. Dazu gehören Reinigungsmittel, Medikamente, Kosmetika und Toilettenartikel sowie für Hunde ungenießbare Lebensmittel. In unserem Artikel Was dürfen Hunde nicht essen? findest du weitere Informationen dazu, welche Lebensmittel und Pflanzen ein Hund keinesfalls zu sich nehmen darf.
  • Überprüfe deine Haushaltsgeräte vor Gebrauch. Am besten lässt du größere Geräte wie Waschmaschine und Trockner generell geschlossen. Manche Welpen lieben es, sich beispielsweise in den warmen Trockner zu legen und könnten vor dem nächsten Gebrauch unentdeckt bleiben.
  • Bringe oben und unten an der Treppe Babygitter an. So können Unfälle und Verletzungen vermieden werden. Ist dies nicht möglich, denke über die Anschaffung eines Welpen-Laufstalls nach.
  • Schränke solltest du immer geschlossen halten und eventuell bei Schränken auf Bodenhöhe eine Kindersicherung installieren.
  • Schließe alle bodennahen Fenster in deinem Haus, um Unfälle zu vermeiden.

Du musst jedoch nicht nur den Welpen vor Gefahren schützen, sondern auch gleichzeitig einige Gegenstände in deinem Haus vor dem Welpen in Sicherheit bringen – auch zu seinem eigenen Schutz!

  • Bewahre deine Lieblingskleidung und -schuhe in einem Kleiderschrank auf.
    Verstecke deine Schuhe hinter verschlossenen Türen, damit sie nicht zu einem Kauspielzeug werden können.
  • Verstecke jegliche elektrischen Kabel. Ist dies nicht möglich, solltest du Kabelschutzfolien kaufen, denn Kabel sind für viele Jungtiere sehr verlockend. Das Nagen daran kann aber sehr gefährlich werden und sogar zum Tod führen. Kaufe deinem Welpen am besten genügend Kauspielzeug, damit er etwas Ungefährliches zum Herumkauen hat.
  • Welpen lieben es, im Müll zu wühlen, können sich dabei aber verletzen oder etwas Giftiges zu sich nehmen. Achte darauf, dass deine Mülleimer immer abgedeckt und gesichert sind und dass kein Müll im Haus herumliegt.
  • Achte darauf, dass der Toilettendeckel geschlossen ist. Dein Welpe könnte versuchen, daraus zu trinken und sich mit Toilettenreiniger vergiften.
  • Zuletzt solltest du deinen Garten welpensicher machen.

 

Transport: Welpen nach Hause holen

Um den Welpen sicher nach Hause zu transportieren, empfiehlt sich eine stabile und gut verarbeitete Hunde-Transportbox. Damit er sich dann in seinen ersten Momenten ohne seine Mutter und Geschwister wohlfühlt und direkt einen vertrauten Geruch erfährt, gibt es einen einfachen Trick:

Hinterlasse deinem Züchter während eines vorherigen Besuchs eine kleine Decke oder ein Handtuch. Darauf kann sich der Welpe und der Rest des Wurfes geruchsmäßig verewigen. Lege die Decke oder das Handtuch in das Körbchen und schon wird sich der Welpe dort gut aufgehoben fühlen.

Wichtig für die Fahrt ist ein Napf (am besten faltbar) und Wasser, damit er in den Pausen trinken kann. Beträgt die Fahrtzeit unter drei bis vier Stunden braucht der Welpe in der Regel nicht gefüttert werden. Wenn bei einer längeren Heimfahrt eine Mahlzeit unbedingt notwendig wird, empfiehlt sich etwas Trockenfutter. Meist gibt dir der Züchter für die ersten Tage etwas vom gewohnten Futter mit. Dieses Futter kannst du entweder weiter füttern oder anschließend langsam auf dein bevorzugtes Futter umsteigen. Wichtig ist, dass dein Welpe ein spezielles Welpenfutter bekommt. Dieses Futter ist perfekt auf die Bedürfnisse von Welpen abgestimmt. Dabei ist es besonders ausgewogen und schmackhaft. Einfach perfekt für energiegeladene Welpen, die ganz schnell groß und stark werden wollen.

Falls mal ein kleines „Malheur“ passiert, ist es gut, für alle Fälle eine Rolle Küchenpapier und eine Ersatzdecke für die Transportbox mit im Gepäck zu haben.

Nicht vergessen: Wenn du deinen Welpen abholst, ist es sinnvoll ein Hundegeschirr und eine Welpenleine mitzunehmen. Denn selbst wenn die Fahrt nur kurz ist und du ohne Zwischenstopps reist, ist er auf diese Weise leichter festzuhalten und somit in Sicherheit. Der Welpe ist noch unsicher und könnte sich plötzlich erschrecken und ausreißen. Frage am besten den Züchter nach dem Brustumfang des Welpen, um ein passendes Geschirr zu kaufen.

Welpen eingewöhnen

Kommt ein Welpe in ein neues Heim, ist seine Umwelt erst mal ungewohnt: überall völlig neue Eindrücke, eine neue Umgebung, andere Gerüche und Geräusche. Nehme auf ihn Rücksicht und versuche, ihm diesen ersten Tag möglichst angenehm und einfach zu gestalten. Lasse dem Welpen die Zeit, die er braucht, um sich langsam einzugewöhnen. Am besten ist, du lädst nicht gleich alle Freunde und Verwandte ein. Dann kann er in Ruhe seine neue Umgebung erkunden und beschnüffeln.

Gerade in den ersten Wochen solltest du genügend Zeit mit deinem Welpen verbringen, damit ihm die Eingewöhnung leichter fällt. Dann kannst du und dein Hund sich gemeinsam aneinander gewöhnen, er kann sich an sein neues Umfeld anpassen und du kannst mit ihm eine Alltagsroutine entwickeln.

Kleiner Tipp:
Denke daran, dass der Welpe am Anfang noch keine Treppen laufen sollte, da die Knochen noch nicht richtig gefestigt sind. Dies kannst du aber im Laufe der nächsten Monate mit ihm trainieren.

 

Die ersten Nächte mit einem Welpen

Nach so viel Aufregung braucht dein Welpe erst einmal viel Ruhe und Erholung. Hier haben wir noch einige Tipps für die ersten Nächte, die dein Welpe in seinem neuen Zuhause verbringt:

  • Warten, bis dein Welpe auf die Toilette gegangen ist.
    Schalte das Licht erst dann aus, wenn du sicher bist, dass dein Welpe für einige Stunden einhalten kann. Falls er doch nachts nochmal raus muss, gestalte den Weg vor die Tür so langweilig wie möglich, damit er leicht wieder ins Bett zurückfindet und nicht abgelenkt wird.
  • Nehme ihn nicht aus seinem Bett, wenn er anfängt zu weinen.
    So verlockend es auch ist hinüberzugehen und mit ihm zu kuscheln, versuche den Welpen nicht aus dem Bett zu nehmen, wenn er mitten in der Nacht anfängt Geräusche zu machen. Wenn du es doch machst, denkt dein Welpe, dass er gerade deine Schwäche herausgefunden hat und wird versuchen, deine Aufmerksamkeit Nacht für Nacht wieder auf sich zu lenken. Lege deine Hand stattdessen auf die Box und beruhige ihn mit deiner Stimme, bis er sich beruhigt hat.
  • Platziere sein Bettchen in einem ruhigen Bereich des Raumes.
    Vermeide es, den Schlaf deines Welpen durch ein- und ausgehende Personen zu stören, indem du einen ruhigen Bereich in deinem Haus wählst, an dem du den Platz für deinen Welpen für die Nacht einrichtest.

Der Züchter deines Welpen und deine Tierarztpraxis stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite, um sich um deinen neuen Hund oder Welpen, seine Gesundheit und seine Eingewöhnung zu kümmern. Alles was du jetzt tun musst ist, ihn kennenzulernen und mit ihm zu spielen, zu trainieren, Spaß zu haben und zu sehen, wie er zu deinem besten Freund wird!