Es gibt so viele Dinge zu tun, wenn man sich auf die Ankunft eines neuen Welpen vorbereitet. Ein welpensicherer Garten ist eines dieser Dinge. Dein Garten muss ein sicherer Ort sein, an dem dein Hund frei herumlaufen kann, ohne die Möglichkeit zu haben, entwischen zu können. Deshalb ist es wichtig, sich im Voraus genügend Zeit zu nehmen, um den Garten für deinen Neuankömmling vorzubereiten.
Hier ist eine Liste von Dingen, die dir helfen, deinen Garten in einen welpensicheren Zufluchtsort zu verwandeln:
Bereite die Zäune für den neuen Welpen vor
Hundesichere Gartenzäune sind ein Muss. Stelle sicher, dass dein Zaun hoch genug ist, um einen energiegeladenen Hund aufzuhalten (die meisten mittelgroßen Rassen benötigen einen 1,80m-Zaun)! Achte auf Lücken, durch oder unter die sich dein Welpe quetschen könnte. Überprüfe außerdem, ob die Zaunpaneele tief und fest in den Boden eingelassen sind, damit dein Welpe nicht darunter graben kann und ob sie stabil genug sind, um einem springenden Welpen standzuhalten.
Giftige Pflanzen entfernen
Für einen welpensicheren Garten musst du Pflanzen, die Reizungen oder Vergiftungen verursachen können, vermeiden oder entfernen. Dazu zählen beispielsweise Lilien, Azaleen, Narzissen, Tomaten, Fingerhut, Eibe und Hortensien. Sollte dein Hund einen Teil einer giftigen Pflanze fressen, solltest du sofort mit ihm zum Tierarzt fahren und die Pflanze nach Möglichkeit mitnehmen.
Halte die Tore geschlossen
Wenn du Tore in deinem Garten hast, solltest du alle Hausbewohner daran erinnern, wie wichtig es ist, diese zu schließen. Du kannst auch selbstschließende Geräte anbringen, solltest diese jedoch auf ein sanftes Niveau einstellen, sodass keine Gefahr besteht, dass sie zuschnappen, während dein Hund sich dazwischen befindet.
Hole dir eine Sandgrube für deinen Welpen
Terrier sind berüchtigte Buddler, überprüfe also regelmäßig die Grenzen deines Gartens und führe anstehende Reparaturen sofort durch. Du kannst unerwünschtes Graben vermeiden, indem du deinem Welpen eine Sandgrube für Welpen zur Verfügung stellst, in der er nach Herzenslust graben kann.
Halte die Garagentore geschlossen
Stelle sicher, dass dein Hund nicht in die Garage gelangen kann, da viele Autoprodukte wie zum Beispiel Frostschutzmittel sehr schädlich für ihn sein können.
Bedecke den Pool
Die meisten Hunde lieben Wasser und dein Welpe könnte einer dieser Hunde sein - der, der seine Pfoten immer gerne nass macht. Jedoch gibt es viele mögliche Gefahren, die auf die etwas abenteuerlustigeren Welpen lauern. Insbesonders, wenn das Wasser tief ist und seine Schwimmfähigkeiten dem nicht gewachsen sind. Auch wenn Gartenteiche ziemlich flach sind, sehen schlammige Pfotenabdrücke nie gut auf Teppichen oder Möbeln aus. Deshalb ist es für einen welpensicheren Garten notwendig, Pools, Whirlpools und Teiche abzuzäunen oder fest abzudecken, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
Zäune deine Lieblingspflanze ab
Einige Hunde können nicht widerstehen, Pflanzen und Blumen an der Wurzel rauszuziehen. Wenn du also ein leidenschaftlicher Gärtner bist, musst du möglicherweise deine preiswürdigen Petunien zum Schutz umzäunen! Ein welpensicherer Garten sollte nur hundefreundliche Pflanzen enthalten und einige andere wiederum vermeiden, um das Risiko von Vergiftungen und Hautreizungen zu verringern.
Verwende keine toxischen oder giftgien Substanzen im Garten
Du musst auch auf mögliche Gefahrstoffe achten, um den Garten welpensicher zu machen. Verwende niemals Schneckenkorn, Unkrautvernichter oder Rattengift (außer es ist haustierfreundlich), da diese Substanzen extrem giftig sind. Vermeide die Verwendung von Kakaochips im Garten als Alternative zu Baumrinde, da diese ebenfalls für Hunde giftig sind. Du solltest deinen Welpen auch davon abhalten, an allem zu kauen, was er im Garten findet. Wenn du besorgt bist, dass er etwas gegessen hat, was er nicht hätte essen sollen, solltest du dich an deinen Tierarzt wenden.
Investiere in eine gute Hundehütte
Wenn dein Welpe einen Teil seines Tages oder seiner Nacht im Garten verbringen möchte, solltest du ihm eine wind- und wasserdichte Hundehütte zur Verfügung stellen. Diese kann auch an heißeren Tagen als Sonnenschutz dienen. Wenn die Temperatur ungewöhnlich hoch oder niedrig ist, solltest du deinen Hund ins Haus bringen, auch, wenn er normalerweise draußen ist.
Trainiere deinen Welpen, gartenfreundlich zu sein
Machen deinen Welpen mit den grundlegenden Kommandos wie "Sitz", "Nein", "Runter" und "Komm" vertraut und euer gemeinsames Leben wird so viel einfacher. Dein Welpe ist wie ein Schwamm, der nur darauf wartet, neue Informationen aufzunehmen. Fange also von klein auf an, ihm beizubringen, dass bestimmte Verhaltensweisen wie Buddeln oder das Betreten von Leitern ein großes No-Go sind. Halte einige Leckerlis bereit, um gutes Verhalten zu belohnen (wenn der Welpe beispielsweise einen entspannten Nachmittag im Garten bevorzugt statt seine wilde Seite zu zeigen).