Genau wie Menschen haben auch Kätzchen keine sichtbaren Zähne, wenn sie geboren werden. Die 26 sehr kleinen und ziemlich spitzen "Milchzähne" deines Kätzchens kommen erst ungefähr im Alter von drei Wochen zum Vorschein. Mit ca. acht Wochen sollte dann das Milchzahngebiss bei der Katze komplett sein. Ab jetzt kann dein Kätzchen auch feste Katzennahrung zu sich nehmen.
Ab wann beginnt der Zahnwechsel bei Katzen?
Erst wenn sich der runde Kopf des Kätzchens in einen ausgeformten Katzenschädel verformt und dadurch auch im Kiefer mehr Platz herrscht, fangen die Milchzähne an, auszufallen. Dabei bilden sich die Wurzeln der Milchzähne zurück und die Zähne werden wackelig und lösen sich. Diese werden dann zwischen dem dritten und neunten Lebensmonat während des Zahnwechsels langsam durch 30 bleibende Zähne ersetzt. Keine Sorge, wenn du in diesem Zeitraum Milchzähne deines Kätzchens auf dem Boden findest, denn dies ist ein natürlicher Teil des Heranwachsens.
Wie lange dauert der Zahnwechsel bei Katzen?
Der Zahnwechsel bei der Katze dauert unterschiedlich lang und hängt auch von der Rasse ab. Spätestens ab dem siebten Lebensmonat sollte der Zahnwechsel abgeschlossen sein.
Für deine Katze ist es während dieser Phase hilfreich, wenn du ihr unterschiedliches Katzenfutter anbietest: Weiches Nassfutter, wenn sie durch das Zahnen Schmerzen hat und Trockenfutter, damit sie die wackeligen Milchzähne besser loswerden kann. Außerdem ist es sehr wichtig, ihr genügend Wasser zur Verfügung zu stellen, falls sie zeitweise weniger frisst – denn dann wird das Trinken noch wichtiger!
Das Katzengebiss und die Katzenzähne
Kätzchen und erwachsene Katzen haben vier Arten von Zähnen, mit jeweils etwas unterschiedlichen Aufgaben, wenn es darum geht, zu spielen, zu greifen und zu fressen.
- Schneidezähne: Die sehr kleinen frontalen Zähne, von denen Katzen sowohl sechs im Oberkiefer als auch sechs im Unterkiefer haben.
- Eckzähne: Die zwei langen, spitzen Zähne jeweils im Ober- und Unterkiefer von Katzen.
- Prämolaren: Die Zähne zwischen Eckzähnen und Molaren. Katzen haben sechs im Oberkiefer und vier im Unterkiefer.
- Molaren: Die Zähne im hinteren Teil des Mundes, von denen zwei im Oberkiefer und zwei im Unterkiefer sitzen.
Zahnen bei Katzen
Wie bei menschlichen Babys kann das Zahnen den Kätzchen etwas Unbehagen bereiten. Das Zahnfleisch kann etwas schmerzen oder jucken, die Kätzchen können erhöhte Temperatur bekommen und unter Durchfall leiden, außerdem sind sie manchmal schlecht gelaunt. Viele Katzen haben während des Zahnwechsels auch Mundgeruch, der aber normalerweise danach wieder von selbst verschwindet.
Daran kannst du erkennen, ob deine Katze gerade zahnt:
- Sabbern und vermehrtes Speicheln
- Lecken des Zahnfleisches
- Zurückhaltung beim Fressen
- Druck beim Kauen
- Gerötetes, entzündetes Zahnfleisch
- Erhöhte Reizbarkeit (aufgrund von Zahnfleischschmerzen)
- Kratzbürstiges und widerspenstiges Verhalten
- Mundgeruch
- Reiben der Schnauze an Gegenständen oder den Menschen
Obwohl all das normalerweise kein Grund dafür ist, sich Sorgen zu machen, kannst du deine Katze beim Zahnen und beim Zahnwechsel trotzdem unterstützen:
- Passe besonders auf, wenn du mit deinem Kätzchen spielst — ziehe nicht am Spielzeug, während dein Kätzchen es noch im Mund hat
- Gebe deinem Kätzchen Kauspielzeuge
- Putze deinem Kätzchen in diesem Zeitraum besser nicht die Zähne. Du möchtest schließlich nicht, dass dein Kätzchen denkt, dass das Zähneputzen schmerzhaft ist
- Füttere überwiegend mit nasser Nahrung, damit das Kauen vermieden werden kann oder versuche, das Futter mit etwas Wasser aufzuweichen
- Verfüttere spezielle Leckerlis, die gegen Zahnfleischreizung helfen
Welches Futter beim Zahnwechsel der Katze helfen kann:
PURINA PRO PLAN JUNIOR ist so formuliert, dass es alle Nährstoffe liefert, die dein Kätzchen für sein Wachstum und seine Entwicklung benötigt — einschließlich der richtigen Mineralienbalance, um das Wachstum starker und gesunder Zähne zu unterstützen.