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Tibet Terrier

Der Tibet Terrier ist ein attraktiver kleiner bis mittelgroßer Hund und hat langes, glattes oder welliges Fell, das jede Farbe außer Schokolade/Leberfarben haben kann. Er ist stämmig. Erwachsene Rüden sind 36 bis 41 cm groß, Hündinnen etwas kleiner. Ausgewachsen wiegen diese Hunde zwischen 8 und 14 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Der Tibet Terrier kann anfällig sein für:
- Hüftdysplasie
- Primäre Linsenluxation, eine Erkrankung, bei der sich die Linse aus ihrer normalen Position im Auge verschiebt, was zu einem Sehverlust führt und Schmerzen verursachen kann.
- Progressive Netzhautatrophie, eine Erbkrankheit, bei der Teile des Auges degenerieren und verkümmern, was zur Erblindung führen kann.
- Neuronale Ceroid-Lipofuszinose, eine Speicherkrankheit, die zur Schädigung von Nervenzellen führen kann.
- Diabetes mellitus¹ ist eine Erkrankung, bei der Hunde einen sehr hohen Zuckerspiegel entwickeln, weil sie keine normale Menge an Insulin produzieren.

Vorrangige Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Augen-Screening-Programm
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
- DNA-Tests für primäre Linsenluxation, neuronale Ceroidlipofuszinose und progressive Netzhautatrophie. Diese Tests zeigen an, ob ein Hund das Potenzial hat, von dieser Krankheit betroffen zu sein oder nicht.

¹ B. Catchpole et al, 'Canine diabetes mellitus: from phenotype to genotype', 2008, Journal of Small Animal Practice

Charakter des Tibet Terriers

Dieser gutmütige, fröhliche und aufgeschlossene Hund ist aufgeweckt und waghalsig. Er ist Fremden gegenüber von Natur aus reserviert, seinen Lieben gegenüber aber loyal und anhänglich. Der Tibet Terrier ist ein lebensfroher Gefährte, der lebhaft ist und einen herausragenden Charakter hat, weswegen er einen tollen Familienhund abgeben kann.

Herkunft des Tibet Terriers

Dieser Hund wird zwar Tibet Terrier genannt, wurde aber nie in der traditionellen Terrier-Rolle als unterirdischer Jagdhund eingesetzt. Vielmehr war er ein Hütehund und – wenn nötig – auch ein Wachhund. Er wurde in Klöstern als Gefährte der Mönche gehalten. Diese Rasse galt als heilig und erlangte im Westen 1922 Aufmerksamkeit, als ein Tibet-Terrier-Welpe an die in Indien arbeitende britische Ärztin Dr. Agnes Greig als Dank dafür verschenkt wurde, dass sie das Leben einer tibetischen Frau gerettet hatte.

Tibet Terrier sind eine gesunde Rasse, bei welchen aber wie bei vielen anderen Rassen auch, erblich bedingten Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasien vorkommen können, welche zu Problemen bei der Beweglichkeit führen. Vor der Zucht sollten deshalb Augenuntersuchungen und Untersuchungen der Hüfte durch einen Tierarzt durchgeführt werden. Bei ihnen können außerdem, wie bei vielen anderen kleinen Rassen auch, Patella-Luxationen auftreten (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus).

Der lebhafte Tibet Terrier liebt Bewegung und braucht davon täglich anderthalb Stunden, nimmt aber mit Freude mehr an, wenn sich die Gelegenheit bietet. Er lässt sich gut trainieren und genießt die gemeinsame Zeit mit seiner Familie, außerdem treibt er gerne Hundesportarten. Wie alle Hunderassen mit langem Fell muss er nach Spaziergängen abgesucht werden, um Zweige und Blätter aus seinem Fell zu entfernen.

Kleine Rassen, wie der Tibet Terrier geben wegen ihrer relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Grundstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleine Rassen wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettengröße für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Der Tibet Terrier haart nicht. Sein dickes, langes, doppeltes Fell muss mindestens jeden zweiten Tag gebürstet und gekämmt werden, damit sich keine Verfilzungen bilden. Es muss täglich auf von den Spaziergängen übrig gebliebenen Schmutz überprüft werden. Das Fell wird häufig auf eine kürzere, überschaubarere Länge geschoren, es muss dann trotzdem regelmäßig gebürstet werden, damit sich keine Verfilzungen bilden.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

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