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Puli

Der Puli ist durch sein Fell, das sein Markenzeichen ist, leicht zu erkennen – lange Zotten, die manchmal bis zum Boden reichen. Diese können schwarz, schwarz mit leichten rostroten Nuancen, weiß oder in verschiedenen Abschattierungen von Grau sowie bernsteinfarben mit deutlicher schwarz gezeichneter Schauze sein. Unter seinem Fell verbirgt sich eine kräftige und gut bemuskelte Rasse. Erwachsene Rüden sind 40 bis 44 cm groß und wiegen 13 bis 15 kg, wohingegen Hündinnen 37 bis 41 cm groß und 10 bis 13 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Rasse mit besserer Eignung für Allergiker
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Die Rasse Ungarischer Puli kann an folgenden Krankheiten leiden:
- Hüftdysplasie
- Multifokale Netzhautdysplasie, eine vererbte Augenerkrankung, die das Sehvermögen des Hundes ernsthaft beeinträchtigen kann.
- Das Bardet-Biedl-Syndrom ist eine Erbkrankheit, die zum Verlust des Sehvermögens führen kann und auch andere Organsysteme beeinträchtigt.

Prioritäre Gesundheitsprogramme und -tests des Kennel Clubs:
- Hüftdysplasie-Screening-Programm
- Augen-Screening-Programm

Charakter des Pulis

Pulis sind lebhaft und munter und bauen meist eine enge Beziehung zu einem Familienmitglied auf. Sie sind freundlich, kündigen aber Besucher an der Tür an und können diesen gegenüber etwas reserviert sein. Pulis können stur sein, lernen beim Training aber schnell.

Herkunft des Pulis

Die Magyaren, einer der vielen nomadischen Hunnenstämme, die nach Osteuropa migrierten, brachten im 9. Jahrhundert die Pulis mit in ihr Heimatland. Die Hunde wurden zum Schutz und Hüten der Herden eingesetzt. Über die Jahre wurden sie aufgrund ihrer Belastbarkeit gezüchtet und setzten sich schon bald auch in anderen Ländern durch. Heutzutage ist der Puli an das Leben in der Stadt ebenso angepasst wie an das Arbeiten und Leben auf dem Land.

Pulis sind eine relativ gesunde, robuste Rasse. Wie viele Rassen kann es jedoch auch bei ihnen zu erblichen Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie kommen (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor der Zucht sind deshalb Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt zu empfehlen.

Pulis sind von Natur aus energiegeladen und brauchen daher eine angemessene Menge Bewegung – mindestens anderthalb Stunden täglich für ausgewachsene Hunde, vorzugsweise aber länger. Im Freilauf, wenn sie toben und spielen können, sind sie ganz in ihrem Element.

Die Ernährung deines Hundes muss ausgewogene Anteile aller Nährstoffgruppen enthalten. Außerdem muss ihm jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, regelmäßig den Körperzustand zu bestimmen, um sicherzustellen, dass dein Hund gesundheitlich in guter Form ist. Außerdem solltest du ihn wenn möglich mindestens zweimal täglich füttern und dabei die Fütterungsempfehlungen seines speziellen Futters berücksichtigen.

Ihr charakteristisches Fell entwickelt sich erst nach drei Jahren voll, das Fell von Junghunden braucht jedoch zusätzliche Pflege. Wenn du keinen Hund mit Fellschnüren haben möchtest, kann das Fell kurz gestutzt werden, dies ist für Ausstellungshunde jedoch nicht zulässig. Pulis verlieren ihr Fell nicht und es können sich Schmutz und kleine Objekte im Fell verfangen. Wasche deinen Hund dieser Rasse nur im Sommer, da es Tage dauern kann, bis ihr Fell vollständig getrocknet ist!

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

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