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Pointer

Pointer sind muskulös und anmutig. Ihre charakteristischste Eigenschaft ist die typische Pointer-Körperhaltung, bei der Rute und Vorderbein erhoben und der Kopf dem Beutetier entgegengestreckt ist. Ihre Kopfhaltung ist stolz. Das Fell ist vollkommen glatt, kurz und tief glänzend. Es kann unterschiedliche Farben haben – Details findest du im Rassestandard. Erwachsene Rüden sind 63 bis 69 cm groß und wiegen 30 kg, wohingegen Hündinnen 61 bis 66 cm groß und 26 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Kein Wachhund
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund
Gilt im Allgemeinen als gesunde Rasse

Der Pointer ist eine relativ robuste Rasse, kann aber anfällig sein für:
- Hüftdysplasie
- Magendilatation, Volvulus
- Hypothyreose¹, bei der die Schilddrüse unteraktiv ist und nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann zu einem niedrigen Energielevel, Gewichtszunahme und Hautproblemen führen.

Vorrangige Gesundheitsprogramme und Tests des Kennel Clubs:
Keine, aber es gibt mehrere vom Kennel Club empfohlene Programme, die Sie hier finden können.

Charakter des Pointers

Pointer sind beliebte Arbeitshunde. Als Haushund sind sie freundlich und anhänglich, kommen gut mit anderen Hunden und Haustieren aus, wenn sie diese schon früh in ihrem Leben kennengelernt haben. Sie lieben es, an allen Familienaktivitäten teilzunehmen. Sie sind keine idealen Wachhunde und begrüßen jeden freundlich, aber sie bellen im Allgemeinen erst einmal, wenn jemand an der Tür ist.

Herkunft des Pointers

Herkunftsland: England

Die genauen Ursprünge des Pointer sind nicht bekannt – ob sie von den spanischen oder den kontinentalen Pointern abstammen, ist unklar. Sicher ist hingegen, dass der Pointer bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, eine heimische britische Rasse ist und als Vorstehhund eingesetzt wurde, der den Jägern das Wild anzeigt. Diese frühen Hunde arbeiteten bei der Hasenjagd mit Greyhounds zusammen, wobei die Pointer anzeigten, wo die Hasen waren, damit die Greyhounds sie greifen konnten. Im frühen 18. Jahrhundert kam die Flugwildjagd in Mode und damit traten die Fähigkeiten dieser Hunde erst richtig zum Vorschein. Bis heute sind Pointer ausgezeichnete Jagdhunde.

Pointer sind relativ robuste Hunde. Wie bei vielen Rassen kann auch beim Pointer Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann), daher ist vor dem Züchten eine Beurteilung der Hüfte unbedingt notwendig.

Da Pointer in erster Linie Jagdhunde sind, brauchen sie jede Menge Bewegung. Nach der Welpenzeit braucht der English Pointer regelmäßig Zeit im Freilauf. Du musst besonders aufpassen, wenn du ihn von der Leine lässt, da er ein Jagdhund ist und gerne mal allein davonläuft. Ein gesunder erwachsener Pointer braucht täglich mindestens zwei (besser mehr) Stunden Bewegung.

Dies ist ein Landhund, der ein großes Zuhause und viel Landleben braucht, um sich zu bewegen.

Hunde großer Rassen haben nicht nur großen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Wie bei vielen größeren Hunden besteht bei ihm die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Der English Pointer ist eine der am leichtesten zu pflegenden Rassen und muss während des Fellwechsels nur durchgebürstet werden. Das Fell sollte jedoch regelmäßig untersucht werden, da Hautprobleme auftreten können.

Der Pointer ist ein intelligenter, pflichtbewusster Hund, der sein Bestes gibt, um seinen Besitzern zu gefallen. Wenn er der Superstar der Runde sein soll, braucht er Gelegenheiten, um zu zeigen, was ihn zu einem so fabelhaften Jagdhund macht! Begleithundekurse oder sogar Fährtenarbeitskurse sind ideal für einen Pointer. Ihnen sollte jedoch ein zuverlässiger Rückruf beigebracht werden, da sie draußen leicht durch den Nervenkitzel der Jagd oder einfach nur durch die Freude am Laufen abgelenkt werden können. Manche Hunde können nur in geschlossenen, absolut sicheren Bereichen sicher ohne Leine geführt werden.

 

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.

Wusstest Du schon?

  • Die Geschichte des Pointers lässt sich durch die Kunst verfolgen. Frühe Pointer wurden auf den Wänden von 3.000 Jahre alten ägyptischen Gräbern sowie in der französischen und englischen Malerei des 17. bis 19. Jahrhundert gefunden.
  • Schon vor den Gewehren waren Pointer ausgezeichnete Vogelfanghunde.Sie fingen den Vogel und brachten ihn zu ihren Hundeführern.
  • Der Name "Pointer" kommt daher, dass sie, wenn sie Beute erspähen, buchstäblich mit ihrem ganzen Körper auf das betreffende Objekt zeigen.

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