Bei der Futterumstellung deiner Katze gibt es einige Regeln, die du beachten solltest, damit sie sich langsam und schonend an das neue Katzenfutter gewöhnen kann.
Um immer in Topform zu sein, sollte das Futter deiner Katze reich an Proteinen, Fetten, Ölen, Mineralstoffen, Vitaminen und leicht verdaulich sein. Sofern dein Tierarzt keine weiteren Mittel verschrieben hat, wird deine Katze dank einer ausgewogenen Ernährung auch keine weiteren Ergänzungsmittel brauchen.
Mögliche Gründe für eine Futterumstellung
Es gibt eine Reihe von Gründen für eine Ernährungsumstellung bei deiner Katze. Eine Änderung der Nahrung kann beispielsweise aufgrund des Alters notwendig sein: Wenn deine Katze ein Jahr alt geworden und ausgewachsen ist, solltest du sie von Katzenkindernahrung auf eine Vollnahrung für ausgewachsene Katzen umstellen. Möglicherweise braucht deine Katze aufgrund einer Erkrankung ein neues Futter oder der Tierarzt hat bei ihr eine Unverträglichkeit festgestellt. Oder aber du möchtest deine Katze umstellen von minderwertigem auf hochwertigeres Katzenfutter, von Nass- zu Trockenfutter oder du bist einfach der Meinung, dass es Zeit ist für eine neue Sorte.
In jedem Fall solltest du bei der Futterumstellung behutsam sein und einige Dinge beachten.
Futterumstellung bei Katzen – So klappt es
Katzen sind sprichwörtliche „Gewohnheitstiere“, weshalb eine Futterumstellung häufig nicht innerhalb kürzester Zeit von statten geht. Im Folgenden findest du einige Methoden und Tipps, die dir dabei helfen sollen, deine Katze an das neue Futter zu gewöhnen.
Erste Methode: Neues Futter langsam zum alten dazu geben
Bei dieser Substitutionsmethode wird das alte Futter gegen das neue ausgetauscht. Die Beimengung wird hierbei schrittweise gesteigert. Durch die sukzessive Zugabe des neuen Futters, hat die Katze genug Zeit, um sich an die neue Nahrung zu gewöhnen. Geduld ist eine wichtige Komponente bei dieser Methode der Futterumstellung: Je nach Katze kann die Umgewöhnung zwei Wochen oder länger dauern.
Zweite Methode: Auswahl anbieten
Stelle ein kleines Schälchen mit dem neuen Futter, an welches die Katze sich gewöhnen soll, neben den Futternapf mit dem gewohnten Futter. Sobald sich die Katze nach einigen Tagen an den Geruch des neuen Futters gewöhnt hat, wird sie davon probieren. Auf diesem Weg kann eine Futterumstellung ohne großen Aufwand gelingen. Ein Weg, das alte Futter gegenüber dem neuen unattraktiver zu machen, ist es außerdem, dem alten etwas Wasser beizufügen. Dadurch erscheint der Geruch des neuen Futters intensiver und deine Katze wird diesem mehr Beachtung schenken.
Futterumstellung bei Katzen: darauf solltest du achten
- Bei einer Futterumstellung solltest du beachten, dass Katzen manchmal recht sensibel auf Veränderungen reagieren. Vor allem ältere Katzen können „Gewohnheitstiere“ sein! Eine langsam erfolgende Umstellung beim Katzenfutter über einen längeren Zeitraum macht die Umstellung also sicherer.
- Wenn deine Katze krank war oder eine Umstellung des Katzenfutters aufgrund einer Erkrankung auf eine vom Tierarzt empfohlene Nahrung notwendig ist, solltest du abwarten, bis sich deine Katze besser fühlt, ehe du die Umstellung beginnst. Fühlt sich deine Katze nicht wohl, wird sie möglicherweise neues Katzenfutter nicht ausprobieren wollen. Führe neues Katzenfutter immer langsam ein, am besten über einen Zeitraum von 7 bis 10 Tagen und erhöhe allmählich den Anteil des neuen Futters, während du gleichzeitig den Anteil der bisherigen Nahrung verringerst. Wenn deine Katze das Vermischen der Futtersorten nicht mag, kannst du bei der Katzenfütterung die beiden Futtersorten getrennt nebeneinander anbieten. So kann sich deine Katze schon an den Geruch des neuen Futters gewöhnen, was die Futterumstellung für viele Katzen erleichtern kann.
Umstellung von Nass- auf Trockenfutter
Bei der Futterumstellung von Nass- auf Trockenfutter wird deine Katze mehr und länger kauen und braucht mehr Wasser. Sicher wirst du auch merken, dass sie öfter kleinere Portionen isst, anstatt alles auf einmal aufzufressen. Da Trockenfutter energiereicher als Nassnahrung ist, braucht deine Katze im Allgemeinen auch nicht so viel davon– beachte bei der Futtermenge am besten die Empfehlungen auf der Verpackung.
Umstellung von Trocken- auf Nassfutter
Bei dieser Futterumstellung wird deine Katze weniger trinken und vermutlich mehr und schneller essen. Im Allgemeinen spendet Trockennahrung mehr Energie als Nassfutter, daher braucht deine Katze mehr Nassfutter, um dieselbe Kalorienmenge aufzunehmen und satt zu werden. Wenn deine Katze das Nassfutter anfangs verweigert, kannst du etwas Trockennahrung für den extra knusprigen „Biss“ daruntermischen.
Umstellung von Kätzchenfutter auf Nahrung für erwachsene Katzen
Je nach Rasse und der gewählten Nahrung solltest du deine junge Katze im Alter von ungefähr zwölf Monaten auf eine Vollnahrung für erwachsene Katzen umstellen. Beachte bei der Futterumstellung deines Kätzchens die Fütterungsempfehlung auf der Verpackung und lasse dich nicht in Versuchung bringen, zu früh auf eine Futtersorte für ausgewachsene Katzen zu wechseln. Denn in Kätzchenfutter sind für kleine Kätzchen wichtige Inhaltsstoffe enthalten.
Umstellung von Nahrung für erwachsene Katzen auf Nahrung für ältere Katzen
Seniorrezepturen sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Katzen abgestimmt und enthalten wichtige Nährstoffe, die eine Katze braucht, damit sie auch im reiferen Alter gesund bleibt. Wir empfehlen eine Futterumstellung bei Katzen ab einem Alter von ca. 7 Jahren.