Dein Welpe ist jetzt noch ziemlich klein und niedlich, aber in kürzester Zeit wird er ganz schön viel wachsen! Schon innerhalb von 12 Monaten (bei größeren Rassen bis zu 24 Monaten) wird er zu einem ausgewachsenen Hund herangewachsen sein. Währenddessen müssen sich Körper und Gehirn unglaublich schnell entwickeln. In den ersten 3-4 Lebenswochen bekommen Hundewelpen ausschließlich die Milch ihrer Hundemutter. Aus diesem Grund verbringen sie diese Zeit noch mit ihrer Mutter beim Züchter. Ab der vierten Woche kommst du dann zum Einsatz. Mit der richtigen Ernährung deines Welpen übernimmst du Verantwortung für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden!
Hier erfährst du, wie du deinen Welpen richtig und ausgewogen fütterst – damit dein Hund bis ins Erwachsenenalter hinein bestens versorgt bleibt.
Warum Welpenfutter wichtig für junge Hunde ist
Ein hochwertiges Welpenfutter sorgt dafür, dass die Knochen des Welpes und sein Bewegungsapparat nicht unter dem schnellen Wachstum leiden. Gleichzeitig hält es Haut und Fell gesund und widerstandsfähig. Das ideale Welpenfutter enthält außerdem besonders viele Nährstoffe, da ein gesunder, energischer Welpe nahezu doppelt so viele Kalorien wie ein erwachsener Hund verbrennt.
Welches Welpenfutter ist das richtige?
Ein vollwertiges und ausgewogenes Welpenfutter enthält alle Nährstoffe, die ein Welpe braucht, um gesund aufzuwachsen. Es ist nicht nötig, ihn zusätzlich mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Speiseresten aus der Küche zu füttern – diese könnten sogar mehr schaden als nützen, egal wie beharrlich dein Welpe dich mit seinen großen Hundeaugen bettelnd anschaut!
Das sollte man beim Kauf eines Welpenfutters beachten:
- Kalorienreiche Ernährung: Welpenfutter ist in der Regel kalorienreicher als Hundefutter für Erwachsene, da Welpen viel Energie für das gesamte Wachstum benötigen.
- Proteine: Das Herz, die Muskeln und das Gehirn des Hundes bestehen überwiegend aus Proteinen. Sie sind daher wichtig, um das Wachstum des Welpen zu unterstützen. Außerdem dienen sie als Energielieferanten und halten Immunsystem und Stoffwechsel stabil. Proteine sind beispielsweise in Fleisch und Fisch enthalten.
- Essentielle Nährstoffe: Ein höherer Gehalt an essentiellen Nährstoffen wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Vitamin D ist für die Entwicklung starker Zähne und Knochen unerlässlich. Bei Vitaminen gilt zudem: Bekommt der Welpe ausreichend und verschiedene Vitamine über seine Nahrung, wird er seltener krank und kann nach Lust und Laune herumtollen.
- Mineralien: Wichtig für das Wachstum des Welpen ist auch, dass sein Futter einen hohen Anteil an Mineralien hat. Bei Getreide, wie beispielsweise Reis, sollte man auf eine gute Qualität achten.
- Kleine Krokettengrößen: Kleinere Krokettengrößen dienen dazu, das Kauen und Schlucken zu erleichtern. Außerdem lieben es Welpen, ihr knuspriges Trockenfutter mit Biss zu zerkauen und gleich die komplette Portion auf einmal zu verschlingen.
Unser PURINA PRO PLAN OPTISTART® ist ein wissenschaftlich entwickeltes Welpenfutter, das mit allen Nährstoffen ausgestattet ist, die ein Hundewelpe braucht. Es hilft dabei, die natürlichen Abwehrkräfte des Welpen zu stärken sowie sein optimales Wachstum und seine Entwicklung zu fördern. Es enthält zudem die Zutatenkombination OPTISTART: Ein Bestandteil dieser Zutatenkombination ist Kolostrum, ein spezieller Nährstoff, der in der Muttermilch enthalten ist. Er ist reich an Antikörpern und sorgt damit bei Welpen für ein stabiles Immunsystem.
Ernährung von Welpen: Nass- oder Trockenfutter?
Trockenfutter ist in der Regel besser für Hundewelpen. Nassfutter wird von Welpen gierig heruntergeschluckt, weil sie noch nicht gemäßigt und anständig essen können. Bei Trockenfutter hingegen lernen Welpen vor dem Schlucken zu kauen, was besser für die Verdauung ist.
Wenn dein Welpe feuchte Nahrung bevorzugt oder es einen medizinischen Grund gibt, Trockenfutter zu vermeiden, dann kannst du das Trockenfutter etwas in Wasser einweichen, bevor du es servierst. Da das Knirschen und Knabbern von Trockenfutter auch dabei hilft, Plaque zu entfernen, solltest du deinen Hund einer regelmäßigen Zahnbehandlung unterziehen, wenn er sein Trockenfutter feucht serviert bekommt.
Welpenfutter für kleine Rassen
Kleine Hunderassen, wie zum Beispiel Chihuahuas, Möpse oder Jack Russel Terrier, benötigen spezielles Welpenfutter:
- Andere Zusammensetzung: Kleine Hunderassen haben einen wesentlich schnelleren Stoffwechsel als große Hunderassen. Viele Welpen kleiner Hunderassen benötigen für ein ideales Knochenwachstum einen anderen Anteil an Proteinen, Fetten, Kalzium und Phosphor als größere Hunderassen.
- Kleine Futterstückchen: Für kleine Hunderassen ist es besser, wenn die Futterstückchen nicht zu groß sind, aber trotzdem gut gekaut werden müssen.
- Verdauliches Futter: Welpen kleiner Hunderassen haben ein noch empfindlicheres Verdauungssystem als normale Hundewelpen. Deshalb sollte Welpenfutter für kleine Rassen besonders leicht verdaulich und gut verträglich sein.
- Proteinarmes Futter: Ein Übermaß an Proteinen im Futter kann gerade bei kleinen Hunderassen sehr schnell zur Fettsucht führen.
- Energiearmes Futter: Bekommt der Welpe durch das Futter zu viel Energie, kann es sein, dass er zu schnell wächst. Das wiederum kann zu Problemen an den Knochen, Bändern und Gelenken führen.
- Calciumarmes Futter: Gesundheit der Knochen: Bekommt der Hundewelpe durch ungeeignetes Futter zu viel Calcium, kann es zu unkontrolliertem Wachstum der Knochen kommen, zudem können diese dadurch auch porös werden.
Wir haben mit unserem PRO PLAN SMALL & MINI PUPPY mit OPTISTART® mit Hilfe von erfahrenen Ernährungswissenschaftlern ein Alleinfuttermittel entwickelt, das auf die speziellen Bedürfnisse von Hundewelpen kleiner und sehr kleiner Rassen abgestimmt ist.
Die richtige Futtermenge bei Welpen
Die richtige Menge hängt von Alter, Größe und Rasse des Welpen ab. Für jüngere Welpen ist es am besten, wenig aber dafür öfter zu essen, um ihre sich noch entwickelnde Verdauung nicht zu überfordern – egal wie gerne sie gleich die ganze Schüssel auf einmal essen! Wird dein Welpe noch von seiner Mutter ernährt, dann kannst du zur Entwöhnung damit beginnen, ihm etwa fünfmal pro Tag mit einem Esslöffel Futter anzubieten.
Lese immer die Fütterungshinweise auf der Verpackung des Welpenfutters sorgfältig durch – dies sollte dir einen guten Anhaltspunkt geben. Am besten wende dich immer an deinen Tierarzt, bevor du die Portionsgrößen erhöhst oder verringerst, da sich die Kalorienbedürfnisse der Welpen je nach Größe unterscheiden.
Wie oft sollte man Welpen füttern?
Welpen sollte man mehrmals am Tag füttern. Die genaue Anzahl der Mahlzeiten hängt vom Alter des Hundes ab:
Alter des Welpen | Empfohlene Anzahl an Mahlzeiten |
---|---|
Vom Beginn der Fütterung bis zur Entwöhnung von der Muttermilch (in der Regel zwei Monate) | 4-6 Mahlzeiten pro Tag |
Von zwei bis drei Monaten | 4 Mahlzeiten pro Tag (früh, vormittags, mittags und abends |
Von vier bis sechs Monaten | 2-3 Mahlzeiten pro Tag |
Über sechs Monate | 2 Mahlzeiten pro Tag (je nach Rasse) |
Wie sollte man Welpen füttern?
Je nach Welpenfutter solltest du darauf achten, wie du deinem Welpen sein Futter gibst. Feuchtes Welpenfutter servierst du am besten bei Raumtemperatur, da es so attraktiver riecht und leichter zu verdauen ist. Es ist okay, nasse Lebensmittel für eine kurze Zeit in der Mikrowelle zu erhitzen, aber stelle sicher, dass diese eine Raumtemperatur haben und nie wirklich heiß sind.
Vermeide es, deinen Welpen unmittelbar vor oder nach dem Training zu füttern, und lasse ihm eine Stunde Zeit zwischen dem Füttern und Aktivitäten. Es ist ratsam deinen Welpen frühzeitig daran zu gewöhnen, sich direkt nach dem Essen auszuruhen, um das Risiko von Bauchschmerzen oder Völlegefühlen zu vermeiden, insbesondere bei großen Hunderassen, bei denen der Magen anschwellen und sich möglicherweise sogar verdrehen kann. Dies wird als Magenaufblähung (und Torsion) bezeichnet und ist ein ernsthaftes medizinisches Problem, das eine dringende tierärztliche Behandlung erfordert.
Wo sollte man den Welpen füttern?
Hier sind einige Tipps, wie du den perfekten Platz für die Fütterung des Welpen findest:
- Wähle einen ruhigen Ort: Achte darauf, dass du den Welpen abseits des Trubels eines belebten Hauses fütterst, an dem er nicht gestört wird
- Wähle eine Oberfläche, die leicht zu reinigen ist: Serviere das Welpenfutter immer in einer sauberen Schüssel und stehle diesen auf einen gefliesten Boden oder eine Futtermatte.
- Halte Kinder während des Essens von dem Welpen fern. So fühlt er sich nicht genötigt, sein Essen zu verteidigen oder abzuschirmen. Wenn noch andere Hunde im Haushalt leben, sollten diese zur gleichen Zeit, aber getrennt von dem Welpen, gefüttert werden. Damit vermeidest du, dass sie sich um das Essen streiten!
Wie lange soll man Welpenfutter geben?
Als allgemeine Faustregel gilt, dass die Portionsgrößen in den ersten 12 Monaten schrittweise erhöht werden sollte, danach können die meisten Welpen auf Adultfutter umgestellt werden. Du solltest dich immer an den Tierarzt wenden, bevor du seine Mahlzeiten erhöhst oder verringerst, da sich die Kalorienbedürfnisse der Welpen je nach Größe unterscheiden. Größere Rassen sollten z.B. erst später (nach etwa 18 bis 24 Monaten) auf Erwachsenenfutter umgestellt werden.